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Antragskonferenz (Scoping) für Explorationsbohrung „Diamant Z1“

Das Konsortium Hansa Hydrocarbons Ltd. und Oranje-Nassau Energie B.V. plant im Erlaubnisfeld „Geldsackplate“ im äußersten Nordwesten der niedersächsischen Zwölf-Seemeilen-Zone der Nordsee eine Erkundungsbohrung nach Erdgas. Einen entsprechenden Antrag wollen Hansa Hydrocarbons und Oranje-Nassau beim Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) stellen.

Die Entscheidung über ein solches Vorhaben wird in einem sogenannten Planfeststellungsverfahren getroffen. Dieses schließt sowohl eine Umweltverträglichkeitsprüfung als auch die Beteiligung der Öffentlichkeit ein. Zur Vorbereitung eines solchen Verfahrens findet eine Antragskonferenz (Scoping) statt.

Zu dieser Antragskonferenz hatte das LBEG am 24. Oktober 2017 den Vorhabenträger (Hansa Hydrocarbons Ltd. und Oranje-Nassau Energie B.V.), die Träger öffentlicher Belange und die anerkannten Naturschutzvereinigungen eingeladen. Unter der Moderation des LBEG wurde der Vorhabenträger zu den erforderlichen Antragsunterlagen beraten. Ein wichtiger Punkt waren dabei die Anforderungen an den Antrag in Hinblick auf die der Nachbarschaft gelegenen Naturschutz-, Vogelschutz- und FFH-Gebiete sowie den Nationalpark niedersächsisches Wattenmeer.

Hinweis:

Die Antragskonferenz selbst ist nicht öffentlich. Das LBEG bezieht aber von der Planung betroffene Bürgerinnen und Bürger im weiteren Verlauf des Verfahrens mit ein. Das geschieht, nachdem die Antragsunterlagen dem LBEG vollständig vorliegen. Diese werden dann für vier Wochen öffentlich ausgelegt, so dass sie für jeden zugänglich sind. Wer betroffen ist, kann dann auch Einwendungen vorbringen. Der genaue Zeitplan und die Auslegung werden selbstverständlich im Vorfeld angekündigt. Die Einwendungen der Bürgerinnen und Bürger und die Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange und Naturschutzvereinigungen werden nach der Prüfung des LBEG dann in einem nächsten Schritt beim sogenannten Erörterungstermin unter Moderation des LBEG diskutiert und fließen in das Planfeststellungsverfahren ein.

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