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Geologische Landesaufnahme auf Langeoog: LBEG setzt Bohrkampagne auf Nordseeinsel fort

05.09.2014


Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) führt in seiner Funktion als Geologischer Dienst von Niedersachsen seine Bohrkampagnen aus den Jahren 2011 und 2013 auf Langeoog fort. Mit einem grünen Bohrfahrzeug erkunden Mitarbeiter des LBEG vom 08. bis 19.09.2014 die aus Lockersedimenten aufgebaute Schichtenfolge des Quartärs (Eiszeitalter und gegenwärtige nacheiszeitliche Warmzeit) im Gebiet zwischen Hafen und Siedlung sowie im Westen der Nordseeinsel. Dafür führen Sie insgesamt circa 15 Bohrungen bis in eine Tiefe von maximal 100 Meter durch. Sie untersuchen, wie die einzelnen Schichten im Untergrund ausgebildet sind, aus welchem Material sie bestehen, ihre Eigenschaften und wie groß ihre flächenhafte Verbreitung im Untergrund ist.

Bei diesem Bohrprogramm handelt es sich um kontinuierliche Arbeiten der geologischen Landesaufnahme, wie sie flächendeckend in ganz Niedersachsen durchgeführt werden. Gesammelt werden geologische Grundlagendaten. Die Ergebnisse dienen der Klärung von geowissenschaftlichen Fragestellungen, der Erfüllung der Beratungsaufgaben des LBEG sowie generell dem Verständnis der Geologie von Niedersachsen. Die Bohrarbeiten stehen nicht in Verbindung mit den Themen Fracking, CO2-Speicherung und Endlagerung radioaktiver Abfälle.

Die mobile Bohranlage des LBEG ist das gesamte Jahr über in verschiedenen Gebieten Niedersachsens im Einsatz. Wie bei allen Bohrungen der geologischen Landesaufnahme werden die Bohrergebnisse nach Abschluss der Arbeiten in die Bohrdatenbank Niedersachsen eingestellt. Sie sind anschließend über den Kartenserver auf der Internetseite des LBEG für jedermann einsehbar.


Pressesprecher:


Andreas Beuge, Tel.: +49-(0)511-643-2679, Mobil: +49-(0)170-8569662,
E-Mail: Andreas.Beuge@lbeg.niedersachsen.de
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