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Nach dem Unglück im Erdölfeld Bramberge: Arbeiten zum Verschluss des Bohrlochs haben begonnen

26.09.2014


Nach dem Unglück im Erdölfeld Bramberge in Geeste (Landkreis Emsland) beginnen heute die Arbeiten zum sicheren Verschluss der Bohrung. Hierzu wird zunächst schrittweise die schwer beschädigte Ölfeldwinde demontiert. Die Arbeiten werden von einem Spezialisten für Bohrlochsicherungen aus den USA unterstützt. Alle erforderlichen Maßnahmen erfolgen unter der Fachaufsicht des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG). Mitarbeiter des LBEG sind bei den Arbeiten vor Ort.

Aufgrund der schweren Beschädigung der Ölfeldwinde muss hilfsweise eine zusätzliche Konstruktion über den verbliebenen Bohrungsarmaturen aufgebaut werden. Diese ist notwendig, um die Verschlussvorrichtung des Bohrlochs aufsetzen zu können. Die Arbeiten werden von Einsatzkräften der Feuerwehr und des THW abgesichert.

Bei dem Unglück an der Bohrung Bramhar 10a im Erdölfeld Bramberge am 23.09.2014 waren ein Mitarbeiter des Betreibers des Ölfeldes, der GdF SUEZ E&P GmbH, sowie drei Mitarbeiter eines Subunternehmens schwer verletzt worden. Das Unglück hatte sich bei Arbeiten an der Erdölbohrung ereignet. Dabei war unerwartet Gas aus der Bohrung ausgetreten. Der Gasaustritt hatte zur Explosion und einem anschließenden Brand der Ölfeldwinde geführt. Die genaue Unglücksursache ist noch nicht bekannt. Das LBEG führt die Ermittlungen.


Pressesprecher:


Andreas Beuge, Tel.: +49-(0)511-643-2679, Mobil: +49-(0)170-8569662,
E-Mail: Andreas.Beuge@lbeg.niedersachsen.de
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