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Hintergrundwerte von Schwermetallen in Böden

Aktualisierung zum Arbeitsheft Boden, Heft 1999/2: Hintergrundwerte von Schwermetallen in Böden von Niedersachsen

Zu den Hintergrundwerten von Schwermetallen in Böden von Niedersachsen (Arbeitsheft Boden, Heft 1999/2) liegt seit 2017 eine bundesweit abgestimmte Aktualisierung vor, die eine Differenzierung nach Bodenausgangsgesteinen und Landnutzungen sowie eine Unterteilung nach Oberboden, Unterboden und Untergrund enthält (vgl. Bund/Länder AG Bodenschutz).

Erhöhte Schwermetallbelastungen im Boden sind aus Flussauen bekannt. In Niedersachsen trifft dies z.B. auf die Harzregion zu, wo die Bodenbelastungen auf bergbauliche Aktivitäten zurückzuführen sind. Durch die bergbaulichen Aktivitäten wurden mit Schwermetallen angereicherte Bodenhorizonte seit den Rodungsperioden des Mittelalters erodiert, über Hochwasserereignisse in die Flussauen transportiert und sedimentiert. Vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie durchgeführte Bodenbelastungsuntersuchungen haben nachgewiesen, dass diese Belastungen nicht flächendeckend, sondern räumlich, elementspezifisch und horizontspezifisch differenziert anzutreffen sind. Talauen in Niedersachsen, die nicht im Einflussbereich der bergbaulichen Aktivitäten des Harzes liegen, weisen in den Oberböden i.d.R. geringere Schwermetallgehalte auf.

 

Exemplarische Stoffgehalte bezogen auf Einheiten der Karte der Bodenausgangsgesteine  

Exemplarische Stoffgehalte bezogen auf Einheiten der Karte der Bodenausgangsgesteine

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Uwe Hammerschmidt

Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie
Stilleweg 2
30655 Hannover
Tel: +49-(0)511-643-3602

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