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Auswirkungen des Klimawandels auf Böden in Niedersachsen

Der Boden, als zentrale Schnittstelle landschaftlicher Ökosysteme, erfüllt wichtige Funktionen für Mensch und Umwelt. Klimaänderungen wirken sich auf den Wasserhaushalt, den Stofftransport, Bodenorganismen und damit auch auf den Stoffumsatz in Böden aus. Als Folge können wesentliche natürliche Bodenfunktionen beeinträchtigt werden.

Mittel- bis langfristig ist deshalb damit zu rechnen, dass der Klimawandel Auswirkungen auf die Böden und Bodenfunktionen in Niedersachsen haben wird. Sehr trockene Böden in den Jahren 2018 und 2019 zeigten allerdings auch in der jüngeren Vergangenheit bereits auf, welche Herausforderungen klimawandelbedingt vermehrt auftreten können.

Zwischen Boden und Atmosphäre besteht ein intensiver Energie-, Gas- und Wasseraustausch. Der Boden hat daher seinerseits auch Einfluss auf das Klima. Eine große Bedeutung kommt dabei der Speicherung von Kohlenstoff (Senkenfunktion) zu. Durch bestimmte Landnutzungen oder infolge von Landnutzungsänderungen kann es aber auch zur Freisetzung klimarelevanter Gase (insbesondere CO2) kommen, die dann zum Klimawandel beitragen.

Klimawandel Böden   Bildrechte: LBEG
Moorprofil und mögliche positive und negative Wechselwirkungen im Boden durch den Klimawandel.

Um einen Überblick über die möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf die niedersächsischen Böden und ihre Bodenfunktionen zu erhalten, hat das LBEG im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz einen Bericht mit dem Thema "Auswirkungen des Klimawandels auf Böden in Niedersachsen" erstellt, der als Download zur Verfügung steht.

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Nicole Engel

Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie
Stilleweg 2
30655 Hannover
Tel: +49-(0)511-643-3597

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