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Geogefahren

Unter dem Stichwort Geogefahren (geologische Naturgefahren) werden in den Geowissenschaften geologisch bedingte Ereignisse und Prozesse verstanden, die zu Sach- oder Personenschäden führen können.

In den Hoch- und Mittelgebirgsregionen Deutschlands können Rutschungen an Hängen und Böschungen entstehen oder sich Stein-/Blockschläge und Felsstürze aus Felswänden lösen und beispielsweise Straßen unpassierbar machen. Aber auch in flachen Regionen, in Karstgebieten oder oberhalb von Salzstöcken, können langsame kontinuierliche Senkungen oder unerwartete plötzliche Geländeeinbrüche (Erdfälle) zu Schäden an Gebäuden und Infrastruktur führen.

In Niedersachsen stehen insbesondere die Geogefahren Erdfälle und Senkungen durch Subrosion sowie gravitative Massenbewegungen (Rutschungen, Steinschlag/Felsstürze) im Fokus. Das LBEG dokumentiert diese Ereignisse (Ereigniskataster), weist betroffene Gebiete aus (Gefahrenhinweiskarten), bewertet die Gefährdung von Bauwerken, Infrastruktur oder land-/forstwirtschaftlichen Flächen und berät Behörden, Planer und Privatleute. Mit den Gefahrenhinweiskarten Erdfall- und Senkungsgebiete und Massenbewegungen kann beispielsweise für zukünftige Planungen eine angepasste Nutzung gefährdeter Gebiete sichergestellt werden.






 

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Dr.-Ing. Thomas Nix

Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie
Stilleweg 2
30655 Hannover
Tel: +49-(0)511-643-3422

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