Etzel: LBEG bestätigt erste Untersuchungsergebnisse. Keine Beeinträchtigung von Wasser und Boden
Wiederholungsmessungen des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) haben jetzt die ersten Auswertungen der Oberflächengewässer- sowie Grundwasseruntersuchungen bestätigt. Demnach ist durch den Ölschaden in Etzel keine Beeinträchtigung des Grund- sowie Trinkwassers mit öltypischen Schadstoffen eingetreten.
Die Konzentration der öltypischen Schadstoffe von der Schiffsbalje bis zur Einmündung in das Friedeburger Tief hat in den vergangenen Tagen stark abgenommen. Das Oberflächenwasser weist nur noch geringe Spuren an Kohlenwasserstoffen auf. Lediglich in einer der drei Oberflächenwasserproben stellte das LBEG noch geringste Mengen von einem öltypischen Schadstoff (Naphtalin) fest. Dieser Wert liegt knapp oberhalb der Nachweisgrenze.
Des Weiteren liegen dem LBEG jetzt die Ergebnisse der Bodenuntersuchungen vor. Es wurden keine Hinweise auf Beeinträchtigungen der Böden und der Bodenfunktionen durch öltypische Schadstoffe festgestellt. Das LBEG hatte insgesamt 42 Bodenproben im Umfeld des Verteilerplatzes 10 der Kavernenanlage und auf angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflächen untersucht.
Das LBEG hat im Anschluss an das Schadensereignis vom 29.11.2013 beim Betreiber IVG eine Nachrüstung der Betriebsanlagen mit technischen Systemen zur Früherkennung von Rohölaustritten angeordnet. Die Nachrüstung wird derzeit umgesetzt und Anfang 2014 abgeschlossen sein. Zudem hat das LBEG bis zur Umsetzung dieser Maßnahme eine Verkürzung des Überwachungsintervalls für die Betriebsanlagen angeordnet, bei denen die Gefahr eines Austritts größerer Rohölmengen besteht. Auf Weisung des Wirtschaftsministeriums wurde der Überwachungsrhythmus am 16.12.2013 auf vierstündige Kontrollen konkretisiert.
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