Artikel-Informationen
erstellt am:
02.06.2021
zuletzt aktualisiert am:
03.06.2021
Der Rückbau der Bohrschlammgrube Rühlermoor bei Rühlerfeld westlich von Meppen (Landkreis Emsland) steht vor dem Abschluss. Das hat jetzt der Betreiber Neptune Energy Deutschland GmbH offiziell verkündet. „Damit wird absehbar, dass mittelfristig für die nächste Bergbaufläche, die wieder nutzbar gemacht wird, die Bergaufsicht enden kann“, sagt Carsten Mühlenmeier, Präsident des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG).
Seit knapp zwei Jahren hat der Betreiber die sechs Becken der Bohrschlammgrube räumen und die mehr als acht Fußballfelder große Fläche wieder nutzbar machen lassen. Von 1971 bis 2015 wurde sie für die Einlagerung von Bohrrückständen genutzt. Diese mehr als 85.000 Tonnen Material wurden nun ausgebaggert und zur fachgerechten Entsorgung abtransportiert. Anschließend wurden die beräumten Flächen für eine zukünftige land- und forstwirtschaftlich Nutzung hergerichtet.
Über den Fortgang der Sanierungsarbeiten hat die Neptune Energy Deutschland GmbH das LBEG als zuständige Aufsichtsbehörde monatlich informiert. Nun stehen noch Restarbeiten und ein mindestens zweijähriges Grundwassermonitoring an. Sollten sich im Laufe dieser 24-monatigen Überwachung des Grundwassers im Umfeld des Areals keine Auffälligkeiten ergeben, kann die Bergaufsicht enden.
Mühlenmeier lobt das gute Zusammenspiel aller beteiligten Unternehmen und Behörden – darunter der Landkreis Emsland, das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim mit der Zentralen Unterstützungsstelle Abfall, Gentechnik und Gerätesicherheit (ZUS AGG) und die Niedersächsische Gesellschaft zur Endablagerung von Sonderabfall mbH (NGS) –, das die zügige Sanierung ermöglicht habe. „Wir stehen davor, das nächste Kapitel in der Bewältigung von Umweltbelastungen aus der Vergangenheit erfolgreich zu beenden“, so der LBEG-Präsident.
Weitere Infos:
Pressekontakt: Eike Bruns, Tel.: 0511 643 2274, Björn Völlmar, Tel.: 0511 643 3086,
E-Mail: presse@lbeg.niedersachsen.de, Internet: http://www.lbeg.niedersachsen.de
Artikel-Informationen
erstellt am:
02.06.2021
zuletzt aktualisiert am:
03.06.2021