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Geologische Landesaufnahme: LBEG führt Bohrkampagne im Emsland fort

26.11.2012


Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) setzt in seiner Funktion als Geologischer Dienst von Niedersachsen seine bereits im Frühjahr und Sommer begonnene Bohrkampagne im Emsland fort. Vom 26. bis 30.11.2012 erkunden Mitarbeiter des LBEG im Raum Sögel – Lathen die aus Lockergesteinen aufgebaute Schichtenfolge des Quartärs (Eiszeitalter und gegenwärtige nacheiszeitliche Warmzeit) bis in eine Tiefe von maximal 100 Meter. Im Rahmen der geologischen Landesaufnahme untersuchen die LBEG-Experten, wie die einzelnen Schichten im Untergrund ausgebildet sind, aus welchem Material sie bestehen, ihre Eigenschaften und wie groß ihre flächenhafte Verbreitung ist. Die Ergebnisse der Bohrungen liefern darüber hinaus wertvolle Informationen zur Entstehungsgeschichte dieser Landschaft.

Bei dem Bohrprogramm handelt es sich um kontinuierliche Arbeiten der geologischen Landesaufnahme, die bereits seit Jahrzehnten flächendeckend in ganz Niedersachsen durchgeführt werden. Die Ergebnisse tragen zur Klärung geowissenschaftlicher Fragestellungen aus allen Themenfeldern der Daseinsvorsorge, dem Erfüllen der Beratungsaufgaben des LBEG, dem Nachweis von (Massen-)Rohstoffen, den Aspekten des Umweltschutzes sowie generell für das Verständnis der Geologie von Niedersachsen bei. Die mobile Bohranlage des LBEG ist daher das ganze Jahr über in verschiedenen Gebieten Niedersachsens im Einsatz und sammelt diese Grundlagendaten.

Wie grundsätzlich bei allen Bohrungen der geologischen Landesaufnahme werden die Bohrergebnisse nach Abschluss der Arbeiten in die Bohrdatenbank Niedersachsen eingestellt. Sie sind anschließend über den Kartenserver auf der Internetseite des LBEG für jedermann einsehbar.

Pressesprecher:

Andreas Beuge, Tel.: +49-(0)511-643-2679, Mobil: +49-(0)170-8569662,
E-Mail: Andreas.Beuge@lbeg.niedersachsen.de
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