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erstellt am:
02.11.2020
Am heutigen Montag, 2. November, wurde dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) am Brauhausberg in Clausthal-Zellerfeld ein Tagesbruch gemeldet und durch einen Mitarbeiter in Augenschein genommen. Der Schadenstelle liegt einige Meter neben der bereits erkundeten Position des Schachtes Kron Kalenberg und hat jeweils rund anderthalb Meter Durchmesser und Tiefe.
Der Schacht Kron Kalenberg wird aktuell durch das LBEG von Untertage gesichert. Im Untertagebereich des Schachtes und des in der Nähe verlaufenden Johannesstollens konnten keine Schäden festgestellt werden. Die Ursache für den Bruch ist noch nicht zweifelsfrei geklärt. Es könnte sich sowohl um einen alten, bisher unbekannten Schacht handeln oder um einen unbekannten, bis zur Tagesoberfläche durchgebauten Abbau. Auslöser für das Bruchereignis können die starken Regenfälle der vergangenen Wochen sein.
Aktuell wird der Tagesbruch mit Schotter verfüllt, um ein weiteres Nachbrechen zu verhindern. Im Zuge der Sanierungsarbeiten Kron Kalenberg und Silberkrone wird der Schaden abschließend mit gesichert. Bis dahin wird die Schadenstelle laufend von der Baustelle Silberkrone aus beobachtet und bei weiteren Nachsackungen nachverfüllt.
Weitere Infos:
Mehr Details zu den Sanierungsarbeiten an den Schächten Silberkrone und Kron Kalenberg sowie am Johannesstollen gibt es online unter https://www.lbeg.niedersachsen.de/aktuelles/pressemitteilungen/schacht-silberkrone-in-clausthal-zellerfeld-bergleute-stossen-auf-unerwartet-gut-erhaltenen-mittelalterlichen-stollen-191229.html
Weitere Informationen, wie perspektivisch mit Bergschäden umgegangen werden soll, gibt es im Internet unter https://www.lbeg.niedersachsen.de/aktuelles/pressemitteilungen/kompetenzen-fur-die-gefahrenanalysen-und-abwehr-bundeln-lbeg-und-tu-clausthal-unterzeichnen-kooperationsvereinbarung-zum-nachbergbau-189735.html
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