Stadtböden
Die Bodeninventur und die Bereitstellung der dabei gewonnenen Erkenntnisse ist eine wichtige Grundlage für Fragen des Bodenschutzes und Bodenmanagements - außerhalb der Städte ebenso wie für urban, gewerblich und industriell überprägte Flächen.
Kenntnisse über die Beschaffenheit von urban, gewerblich, industriell oder montan überprägten Böden werden für Aufgaben der Grün- und Landschaftsplanung, der Umweltüberwachung und –vorsorge, der Umweltberatung ebenso benötigt wie für Aussagen zu Ver- bzw. Entsiegelungen, zum Bodenwasserhaushalt oder zu Bodenbelastungen und Altlasten.
Das LBEG hat die Notwendigkeit der Bereitstellung geeigneter Informationen frühzeitig erkannt und sich an länderspezifischen und bundesweiten Forschungsaktivitäten beteiligt, um Verfahrensweisen zur Datenerhebung für anthropogen veränderte Böden entwickeln und anwenden zu können. Ergebnisse dieser Aktivitäten sind in die bodenkundliche Kartieranleitung der Staatlichen Geologischen Dienste der Bundesrepublik Deutschland und das niedersächsische Konzept zur Bereitstellung von Bodeninformationen für Siedlungsräume eingeflossen.
Das Konzept (PDF, 122 KB) sieht vor, verfügbare pedologisch interpretierbare Informationen bereitzustellen und für die Kartierung von Stadtböden auszuwerten. Die Vorinformationen dienen als Grundlage für bodenkundliche Kartierungen und methodische Bewertungen. Es wurde in ausgewählten niedersächsischen Kommunen erfolgreich umgesetzt (vgl. z.B. Arbeitsheft Boden 2000/2).
In Siedlungsräumen kommt es ganz besonders auf die Leistungsfähigkeit der Böden an
Artikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Uwe Hammerschmidt
Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie
Stilleweg 2
30655 Hannover
Tel: +49-(0)511-643-3602
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