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erstellt am:
11.06.2024
Schon das Auftakt-Wochenende der Ideen-Expo war für das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) verheißungsvoll. Zahlreiche Schülerinnen, Schüler, Jugendliche und junge Menschen informierten sich am Stand des Landesamtes in der Halle 7 auf dem Messegelände in Hannover über die vielfältigen Aspekte der Geowissenschaften.
„Das ist unsere Zukunft“, sagt LBEG-Präsident Carsten Mühlenmeier, der sich über die große Nachfrage freut. „Wir kommen auf der Ideen-Expo in Kontakt mit unseren Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftlern von morgen“, erklärt der Behördenleiter, warum sich das LBEG mit einem großzügigen Stand auf Europas größtem Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften engagiert. „Und der Erfolg gibt uns recht“, fügt er an. Zahlreiche junge Menschen haben sich nicht nur für die Ausstellung des LBEG interessiert, sondern sich auch konkret nach Ausbildungs- und Jobchancen bei der Behörde informiert. „Das ist der Nachwuchs, den wir brauchen, um auch in Zukunft wertvolle wissenschaftliche Grundlagenarbeit für das Land Niedersachsen leisten zu können“, so Mühlenmeier.
Für die diesjährige Ideen-Expo hat das LBEG vier Themen aus seinem reichhaltigen Spektrum ausgesucht, die es den Messebesucherinnen und -besuchern präsentiert. Beim Grundwasser geht es zum Beispiel um die Frage, in welcher Tiefe es versalzen ist und wie wir es schützen können. Hydrogeologinnen und Hydrogeologen erklären die Leitfähigkeit des Grundwassers und welche Salze und Mineralien es beinhaltet. Im Wortsinne ein Gefühl für Moor bekommen Besucherinnen und Besucher, wenn sie am Moorpodest in 800 Jahre altem Torf „herummatschen“ können. Fachleute der Geoökologie und Bodenkunde machen deutlich, wie wichtig Moore, von denen es in Niedersachsen so viele wie in keinem anderen Bundesland gibt, für den Klimaschutz sind.
Heimische Rohstoffe haben eine viel größere Bedeutung, als viele annehmen. Sand, Kies, Ton, Steine, Schotter, Festgesteine und Salze sind mineralische Rohstoffe, die in Niedersachsen abgebaut und benötigt werden. Bergbauingenieurinnen und -ingenieure sowie Geowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zeigen nicht nur, wie solche Rohstoffe aussehen und sich anfühlen, sondern vor allem was man mit ihnen anfangen kann und wofür wir sie benötigen. Ganz weit runter geht es bei der 3D-Visualisierung von Untergrundmodellen. Bis zu 7000 Meter tief zeigt der NIBIS-3D-Viewer anschaulich, welche geologischen und hydrogeologischen Schichten es in Niedersachsen gibt und wie man mit mobilen Endgeräten jederzeit und überall Informationen über den Untergrund unseres Bundeslandes abrufen kann.
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