Niedersachsens größte Erdwärmemesse für Hausbesitzer, Häuslebauer und Kommunen: „Tag der Geothermie“ geht erfolgreich zu Ende
Ein voller Erfolg war der „Tag der „Tag der Geothermie“ des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG). Rund 950 Besucher kamen am Freitag und Samstag zu Niedersachsens größter Erdwärmemesse für Hausbesitzerinnen und -besitzer, Häuslebauer, Handwerker, Kommunen und Stadtwerke. Sie wollten sich am Geozentrum Hannover im Stadtteil Groß Buchholz über Erdwärmeheizungen und -anlagen, deren technische Realisierung und Fördermöglichkeiten informieren.
Der zweite „Tag der Geothermie“ war noch besser besucht als die bereits gelungene Premierenveranstaltung im Vorjahr. Dabei war für die rund 20 Aussteller, die aus den Bereichen Heizungsbau, Bohrtechnik, Energieberatung und öffentlichen Einrichtungen kamen, nicht allein die große Besucherzahl entscheidend. „Dieses Jahr gab es noch intensivere und konkretere Gespräche. Die Leute kommen sehr gezielt und gut vorbreitet auf die Veranstaltung“, zog beispielsweise Verena Michalek von der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) ein positives Fazit. An der Qualität der Beratungsgespräche sei erkennbar, wie bewusst sich die Interessenten mit dem Thema regenerative Energiegewinnung aus Erdwärme auseinandersetzen.
Auch die Besucher zeigten sich angetan von dem Angebot. „Eine tolle, kompakte Veranstaltung“, lobte Birgit Schulz aus Lehrte. „Wir haben jetzt einen Leitfaden, wie es gehen soll“, ergänzte ihr Mann Axel. Das Ehepaar will eine neue Erdwärmeanlage für ein Wohnobjekt installieren. „Ich finde es interessant, dass man hier gleich Fachfirmen trifft und Ansprechpartner bekommt, die einem gezielt Auskunft geben“, sagte Axel Heller aus Sarstedt.
Weitere Infos:
· Videos zum diesjährigen „Tag der Geothermie“ sind verfügbar unter lbeg.niedersachsen.de/live/institution/mediadb/mand_4/psfile/bild/25/TdG2023_Ta650499dc4c1b6.mp4 und lbeg.niedersachsen.de/live/institution/mediadb/mand_4/psfile/bild/74/TdG2023_Ta6505d4f947326.mp4
· Der Niedersächsische Geothermiedienst (NGD) wurde 2019 im LBEG etabliert. Er ist fachlich neutral und wirtschaftlich unabhängig in drei Bereichen tätig: Beratung im Bereich der oberflächennahen Geothermie (bis 400 Meter unter Gelände) und der tiefen Geothermie (mehr als 400 Meter unter Gelände) sowie Schaffung und Pflege geowissenschaftlicher Grundlagen zur Geothermie.
· Oberflächennahe Geothermieanlagen dienen in der Regel zur Beheizung und/oder Kühlung von Gebäuden zum Beispiel über Erdwärmekollektoren, thermisch genutzte Brunnensysteme, Energiepfähle oder Erdwärmesonden. Oberflächennahe Erdwärmesysteme benötigen eine Wärmepumpe, um die dem Untergrund entzogene Wärme vom niedrigen Quelltemperaturniveau (Erdreichtemperatur) auf ein höheres, zur Gebäudebeheizung nutzbares, Temperaturniveau anzuheben.
· Weitere Infos gibt es im Internet unter https://www.lbeg.niedersachsen.de/startseite/energie_und_rohstoffe/niedersachsischer_geothermiedienst_ngd/niedersachsischer-geothermiedienst-ngd-121232.html.
Artikel-Informationen
erstellt am:
16.09.2023
zuletzt aktualisiert am:
18.09.2023