Auswirkungen des Klimawandels auf Böden in Niedersachsen
Der Klimawandel ist in Niedersachsen Realität. Dies führt auch zu kontinuierlichen Veränderungen der klimatischen Rahmenbedingungen für die Böden in Niedersachsen, z. B. durch den Anstieg der Temperaturen und damit der Verdunstung oder auch die Verteilung der Niederschläge im Jahresverlauf. Die Bodeneigenschaften und damit auch die Funktionserfüllung der Böden reagieren unterschiedlich schnell und intensiv auf diese Veränderungen.
Neben den Bodenfunktionen wird auch die Intensität von bodengefährdenden Prozessen wie Bodenerosion und Bodenverdichtung durch klimatische Rahmenbedingungen beeinflusst. Als Folge können wesentliche natürliche Bodenfunktionen beeinträchtigt werden, und die Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen kann abnehmen.
Um den Einfluss des Klimawandels auf Niedersachsens Böden möglichst genau abbilden zu können, ist eine stetige Anpassung der Daten und Methoden zur Bewertung der Böden an den aktuellen Forschungsstand notwendig. Das LBEG hat deshalb mit den Geofakten 46 ein aktualisierbares Sammelwerk konzipiert. Neben einem Grundlagenteil, der im Überblick die Auswirkungen des Klimawandels auf die Böden in Niedersachsen beschreibt und Zusammenhänge zwischen den Böden und dem Klima aufzeigt, werden in weiteren Teilen des Geofakts (siehe Beispiel) mit Hilfe von numerischen Wirkmodellen der Einfluss des Klimawandels auf einzelne Bodenfunktionen und Bodengefährdungen detaillierter gezeigt.
Auswirkungen des Klimawandels auf Böden.
Artikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Nicole Engel
Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie
Stilleweg 2
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