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erstellt am:
19.11.2025
Zur Aufsuchung von Salzen teilt das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) der Uniper Energy Storage GmbH zum 1. Dezember das Erlaubnisfeld Gisela I zu. Das Feld ist gut 8,5 Quadratkilometer groß und erstreckt sich vom Nordwesten der friesländischen Kreisstadt Jever bis fast nach Eggelingen im Landkreis Wittmund. Die Erlaubnis zur Aufsuchung von „Stein-, Kali-, Magnesia- und Borsalzen nebst den mit diesen Salzen in der gleichen Lagerstätte auftretenden Salzen“ ist befristet auf vier Jahre bis zum 30. November 2029.
Den von der Uniper Energy Storage GmbH mit Sitz in Düsseldorf eingereichten Antrag auf Aufsuchung von Salzen hat das LBEG als zuständige Genehmigungsbehörde geprüft und den von der Fläche betroffenen Landkreisen Friesland und Wittmund, den Städten Jever und Wittmund, der Gemeinde Wangerland sowie dem Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) und der Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) die Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Nun hat das LBEG dem Antrag stattgegeben und die Erlaubnis erteilt. Diese gibt der Uniper Energy Storage GmbH das grundsätzliche Recht, die Aufsuchung vorzunehmen. Tatsächliche Aufsuchungshandlungen dürfen allerdings erst nach Zulassung bergrechtlicher Betriebspläne erfolgen, für die unter anderem ein gesondertes Beteiligungsverfahren nötig ist.
Die Uniper Energy Storage GmbH sieht in dem Feld Möglichkeiten zur Aussolung von Kavernen für die Speicherung von Wasserstoff.
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