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Grundwasser

Eine nachhaltige Nutzung der Ressource Grundwasser setzt grundlegende Kenntnisse über den Aufbau, die Leistungsfähigkeit, die natürliche Grundwasserbeschaffenheit und den Gefährdungsgrad der Grundwasserleiter in Niedersachsen voraus.

Hydrogeologisch lässt sich Niedersachsen grob in zwei Bereiche gliedern: in die Festgesteinsgebiete des südniedersächsischen Berglandes und in die mit eiszeitlichen Lockergesteinen bedeckte Norddeutsche Tiefebene. Beide Bereiche, die man auch als hydrogeologische Großräume bezeichnet, unterscheiden sich bereits in ihren Grundeigenschaften wesentlich und prägen das Grundwasser, das sich in ihnen befindet. Sie werden weiter untergliedert in Gebiete, deren geologischer Aufbau, hydrogeologische Eigenschaften und hydraulische Verhältnisse ähnlich sind. Diese nennt man hydrogeologische Räume und Teilräume.

Die Eiszeit hat in Niedersachsen jedoch nicht nur Lockergesteine hinterlassen, sondern auch anmoorige Ablagerungen. Bei der Versickerung der Niederschläge lösen sich hier saure Komponenten und werden in das Grundwasser eingetragen. Im Bereich der Küste und dort, wo im Untergrund mächtige Salzlagerstätten vorhanden sind oder hochmineralisiertes Tiefenwasser aufsteigt, ist das Grundwasser dagegen versalzt.

Doch nicht nur diese und andere natürliche Faktoren beeinflussen das Grundwasser, auch der Mensch greift auf vielfältige Weise in den Grundwasserhaushalt ein. Die Wasservorkommen sind nur teilweise durch eine natürliche Grundwasserüberdeckung vor schädlichen Verunreinigungen geschützt.

Informationen zu den genannten Themen vermitteln die Karten des Referates Hydrogeologische Grundlagen.

Die Karten werden in einem Geographischen Informationssystemen (GIS) digital vorgehalten und können über den NIBIS® KARTENSERVER abgerufen werden.

Als Darstellungsmaßstäbe werden verwendet: 1:500 000, 1:200 000 (HÜK500 und HÜK200) und 1:50 000 (HK50). Die Datenabgabe ist kostenpflichtig.

Topographische Grundlage aller hydrogeologischen Karten sind die Rasterdaten ATKIS® - TK25 / -TK50 / -TK100 / -ÜKN500 des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN) oder die TÜK200 des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG).

Der Wasserbaum von Ockensen  

Der Wasserbaum von Ockensen

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Dr. Jörg Elbracht

Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie
Stilleweg 2
30655 Hannover
Tel: +49-(0)511-643-3613

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