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Grafschaft Bentheim: Wintershall meldet Korrosion an zweiter Einpressbohrung

22.03.2019


Im Zuge einer Untersuchungskampagne an ihren Einpressbohrungen hat die Wintershall dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie gestern am späten Abend eine zweite mögliche Leckage von Lagerstättenwasser an einer Bohrung im Landkreis Grafschaft Bentheim gemeldet.

Nach Aussagen der Wintershall weist die Außenverrohrung der Bohrung Emlichheim 51 in einer Tiefe von 555 Metern, von 768 Metern und 788 Metern Korrosionen auf. Das LBEG hat die Wintershall heute bei einer Besprechung im Kreishaus in Nordhorn, zu der die Landesbehörde eingeladen hatte, aufgefordert, die beiden betroffenen Bohrungen weitergehend zu untersuchen und kurzfristig Proben aus den umliegenden Oberflächengewässern und oberflächennahem Grundwasser zu nehmen.

Der Landkreis, der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und das LBEG haben vereinbart, den engen fachlichen Austausch zur Aufklärung des möglichen Schadens fortzusetzen. Ein nächstes Treffen ist für kommende Woche avisiert. Die Wintershall wird bei diesem Treffen über den aktuellen Stand ihrer Untersuchungen berichten.

Ein Expertenteam aus Hydrogeologen und Bergbauingenieuren des LBEG hat bereits bei Bekanntwerden der ersten möglichen Leckage eigene Untersuchungen aufgenommen. Hinweise auf eine Gefährdung von Mensch und Umwelt liegen dem LBEG aktuell nicht vor.

Pressemitteilung des LBEG vom 15. März 2019


Pressekontakt: Heinke Traeger, Tel.: 0511 643 2274, Björn Völlmar, Tel.: 0511 643 3086

E-Mail: presse@lbeg.niedersachsen.de, Internet: http://www.lbeg.niedersachsen.de


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