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Ölschlieren an Soleeinleitstelle: Messergebnisse liegen vor - Grenzwert unterschritten

14.07.2014


Dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) liegen jetzt (14.07.2014) die endgültigen Messergebnisse zur Schlierenbildung am 02.07.2014 im Bereich einer Soleeinleitstelle der IVG Caverns GmbH im Jadebusen vor.

Demnach beträgt der Kohlenwasserstoffanteil in der Ölabscheideanlage vor der Rohrleitung zur Jade (Betriebsgelände der IVG) 0,4 mg/l (Milligramm pro Liter). An der Einleitstelle in die Jade beträgt er 0,7 mg/l. Diese Konzentrationen liegen unterhalb des von den Behörden genehmigten Einleitgrenzwertes von 4 mg/l.

Nach derzeitigem Kenntnisstand stehen die Schlieren im Zusammenhang mit Reinigungsarbeiten am Rohrleitungssystem der IVG. Das LBEG hatte daher bereits vorsorglich am 03.07.2014 angeordnet, dass die Reinigung unter Nutzung des Rohrleitungssystem in die Jade bis auf Weiteres unterbleibt.

Die Untersuchungen zur Schadensursache dauern derzeit noch an. Sollte sich ein Zusammenhang zwischen Schlieren und Soleeinleitung bestätigen, so wird das LBEG Maßnahmen gegen die IVG Caverns GmbH festlegen.

Hintergrund zum aktuellen Vorfall:

Die Wasserschutzpolizei Wilhelmshaven hatte am 02.07.2014 an einer Soleeinleitstelle der IVG Caverns GmbH am Jade-Weser-Port (Jadebusen) Ölschlieren entdeckt und das LBEG über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Die Schlieren hatten sich auf einer Gesamtfläche von 1.500 m² ausgebreitet. Die Wasserschutzpolizei hatte Gewässerproben genommen, die im Labor des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) untersucht wurden. Das LBEG ermittelt derzeit, ob ein Zusammenhang zwischen Soleeinleitung und Schlieren besteht.

Siehe auch:

Pressemitteilung des LBEG vom 04.07.2014:
http://www.lbeg.niedersachsen.de/aktuelles/pressemitteilungen/titel-126053.html

Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums und Umweltministeriums vom 02.07.2014:
http://www.mw.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=5459&article_id=126033&_psmand=18



Pressesprecher:


Andreas Beuge, Tel.: +49-(0)511-643-2679, Mobil: +49-(0)170-8569662,
E-Mail: Andreas.Beuge@lbeg.niedersachsen.de
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