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erstellt am:
23.07.2024
Bereits am kommenden Sonntag steht die nächste Veranstaltung im Festprogramm „500 Jahre Bergbehörde“ auf dem Plan. Am 28. Juli bietet das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) mit dem Oberharzer Museums- und Geschichtsverein (OGMV) von 10 bis 13 Uhr eine Kinderexkursion an.
Die Vorsitzende des Oberharzer Geschichts- und Museumsvereins Barbara Diederich gibt Kindern bei dieser Führung einen Einblick in die Welt des Bergbaus. Sie werden durch das Schaubergwerk im Oberharzer Bergwerksmuseum geführt und bekommen anschließend die Möglichkeit ihr Pochdiplom abzulegen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können in die Arbeitsweise der Pochkinder schlüpfen, indem sie in der Pochstube an den Pochplätzen das Erz mit einem Hammer zerschlagen. Anschließend erhalten sie ein „Zertifikat“.
Die Teilnahme an der Kinderexkursion ist kostenfrei. Um vorherige Anmeldung unter der E-Mail-Adresse 500Jahre-Bergbehoerde@lbeg.niedersachsen.de wird gebeten. Treffpunkt ist um 10 Uhr vor dem Oberharzer Bergwerksmuseum, Bornhardtstraße 16, in 38678 Clausthal-Zellerfeld.
Weitere Infos zum Jubiläum:
Das LBEG wird als älteste noch existierende Behörde Niedersachsens 500 Jahre alt und feiert dieses Jubiläum mit einem großen Festprogramm, das bis September zahlreiche Exkursionen und Veranstaltungen bietet. Den Höhepunkt bildet das verlängerte Feierwochenende mit einem Festkonzert des TU-Sinfonieorchesters am 5. September, einem montanhistorischen Symposium am 6. September, der großen Bergparade und dem Festkommers am 7. September und Führungen durch das Oberbergamtsgebäude am Tag des offenen Denkmals am 8. September – das alles eingebettet in das Stadtfest 100 Jahre Zusammenschluss von Clausthal und Zellerfeld.
Das LBEG ist Bergbehörde für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen sowie für das Küstenmeer und die deutsche Ausschließliche Wirtschaftszone, Bodenfachbehörde und Staatlicher Geologischer Dienst für Niedersachsen, Niedersächsischer Geothermiedienst und Niedersächsischer Erdbebendienst.
Anlass für das Jubiläum: Im Jahr 1524 entsandte Graf Steffan Schligk den Bergmeister Wolff Sturtz aus Sankt Joachimsthal (dem heutigen Jáchymov im tschechischen Teil des Erzgebirges) an Herzog Heinrich den Jüngeren, um im Oberharz das bergbehördliche Tun aufzunehmen und den Bergbau unter geordnete staatliche Aufsicht zu stellen. Das 500 Jahre alte Dokument, ein Brief des Grafen an den Herzog, liegt bis heute im Clausthal-Zellerfelder Bergarchiv. Es gilt als der älteste Nachweis für den Beginn bergbehördlicher Tätigkeit im Oberharz und damit als Geburtsstunde des heutigen LBEG.
Pressekontakt: Eike Bruns, Tel.: 0511 643 2274, Björn Völlmar, Tel.: 0511 643 3086,
E-Mail: presse@lbeg.niedersachsen.deArtikel-Informationen
erstellt am:
23.07.2024