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Bergbau-Abteilung des LBEG unter neuer Leitung: Rochus Rieche folgt auf Klaus Söntgerath

Das Foto zeigt vier Personen, die zweite von rechts ist der neue Abteilungsleiter Rochus Rieche.   Bildrechte: LBEG/Eike Bruns
LBEG-Präsident Carsten Mühlenmeier (re.) und Gesamtpersonalrat-Vorstandsmitglied Thorsten Lukas (li.) präsentieren Rochus Rieche (2.v.re.) als Nachfolger von Klaus Söntgerath als Abteilungsleiter Bergbau.

Rochus Rieche ist neuer Leiter der Abteilung Bergbau beim Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG). Er tritt am heutigen Mittwoch die Nachfolge von Klaus Söntgerath an, der in den Ruhestand geht.

Der gebürtige Hasselfelder Rieche hat sein gesamtes Berufsleben dem Bergbau gewidmet. Nach dem Studium in Freiberg begann er 1991 sein Referendariat am nordrhein-westfälischen Landesoberbergamt in Dortmund, ehe er bereits ein gutes Jahr später nach Claus­-thal-Zellerfeld ins damalige Oberbergamt kam, wo er bis heute fast ohne Unterbrechung tätig ist.

„Ich war schon früh an bergbaulichen Themen interessiert“, erzählt der heute 61-Jährige. Nach dem Abitur 1983 in Blankenburg fuhr er seine erste Schicht im Dachschieferbergbau im thüringischen Unterloquitz, von 1990 bis 1991 war er bei der Harzbergbau GmbH in Elbingerode tätig. Beim LBEG gehört der neue Abteilungsleiter zu den Dienstältesten im Kollegium, der viele Stationen im Landesamt durchlaufen hat – unter anderem im damaligen Bergamt Goslar und im Hauptsitz in Hannover. 2010 wurde Rochus Rieche Referatsleiter und hatte in den vergangenen 13 Jahren die Bergaufsicht zu verantworten. Dazu gehörte unter anderem die Überwachung von Betrieben, die Gefahrenabwehr und die Untersuchung von Arbeitsunfällen.

„Ich übernehme eine gut aufgestellte Abteilung“, sagt Rochus Rieche wertschätzend über seinen Vorgänger Klaus Söntgerath. Der Leitende Bergdirektor ist gestern offiziell in den Ruhestand gewechselt. „Aber ich bleibe dem Bergbau treu“, verrät der 62-Jährige mit einem Augenzwinkern. Die eine oder andere ehrenamtliche Tätigkeit werde er vielleicht übernehmen, ohne konkret zu werden. Der Region werde der Wahl-Goslarer auch treu bleiben. Dabei stammt der gebürtige Rheinländer anders als sein Nachfolger nicht aus dem Harz. Jedoch verschlug es ihn nach dem Studium in Aachen 1990 für gerade einmal drei Jahre ebenfalls zum Landesoberbergamt in Dortmund, ehe er 1993 zum Bergamt Goslar und 1998 zum Oberbergamt nach Clausthal-Zellerfeld kam. Nachdem er 2004 Referatsleiter wurde, stieg er fünf Jahre später zum Abteilungsleiter auf – zuerst für die Abteilung „L2 Bergbau und Energie“, anschließend „L2 Betriebsüberwachung, Energiewirtschaft, Geoinformationssysteme“ und seit 2019 „L1 Bergbau“. Zudem war er in Clausthal-Zellerfeld als Dozent an der Fachschule für Wirtschaft und Technik (FWT) und als Lehrbeauftragter für das Fach „Health, Safety and Environment“ an der Technischen Universität Clausthal tätig. Künftig wird er sich nun neben seiner Familie seiner Leidenschaft, dem Gitarrespielen, widmen.

LBEG-Präsident Carsten Mühlenmeier sieht in der Amtsübergabe den Weg eines modernen Landesamtes konsequent weiter beschritten. „2027 wollen wir eine voll digitalisierte Behörde sein“, gibt Mühlenmeier die Richtung vor. „Die Abteilung Bergbau hat daran einen wesentlichen Anteil“, so der LBEG-Chef.

„Mit dem System BergPass® bieten wir den Unternehmen bereits eine komplett papierfreie Kommunikation an“, erklärt Rochus Rieche, dass beispielsweise Anträge oder Anfragen nur noch digital bearbeitet werden. „Meine Aufgabe wird es sein, diese Umstellung in allen Bereichen nahtlos weiter zu begleiten“, sagt der neue Abteilungsleiter.

Weitere Infos:

  • Das LBEG hat rund 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Hauptsitz Hannover, am Dienstsitz Clausthal-Zellerfeld und in den Außenstellen Celle und Meppen. Es gliedert sich in die vier Abteilungen Bergbau, bergbauliche und geologische Grundlagen, geologische Beratung sowie interne Dienste.
  • Neben seiner Aufgabe unter anderem als Staatlicher Geologischer Dienst für Niedersachsen ist das LBEG Bergbehörde für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen.
  • Die bergbehördlichen Aufgaben werden vor allem von der Abteilung Bergbau übernommen, die rund ein Viertel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im LBEG ausmachen und die im Wesentlichen in Clausthal-Zellerfeld sowie in Celle und Meppen beschäftigt sind.

Pressekontakt: Eike Bruns, Tel.: 0511 643 2274, Björn Völlmar, Tel.: 0511 643 3010,

E-Mail: presse@lbeg.niedersachsen.de, Internet: http://www.lbeg.niedersachsen.de

Artikel-Informationen

erstellt am:
01.10.2025

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