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Erfolgreicher Start in den dritten „Tag der Geothermie“ - Das LBEG bietet noch bis Samstag Niedersachsens größte Erdwärmemesse für Hausbesitzer, Häuslebauer, Kommunen und Stadtwerke an

Das Foto zeigt einen Berater des LBEG im Gespräch mit einem Ehepaar, das sich informieren möchte.   Bildrechte: LBEG/Eike Bruns
Gute Laune herrscht an den Beratungsständen des LBEG beim Tag der Geothermie.

Erfolgreich ist der dritte „Tag der Geothermie“ des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) gestartet. Rund 400 Besucher wollten sich am Freitag im Geozentrum Hannover auf Niedersachsens größter Erdwärmemesse für Hausbesitzerinnen und -besitzer, Häuslebauer, Handwerker, Kommunen und Stadtwerke über alle Aspekte rund um Erdwärmeheizungen und -anlagen informieren. Auch am Samstag ist die kostenlose Messe von
10 bis 16 Uhr geöffnet. Gleich zum Start am Samstagvormittag hat sich Niedersachsens Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne für einen Rundgang über das Gelände angekündigt.

„Das ist ein toller Start in den diesjährigen Tag der Geothermie“, sagt LBEG-Präsident Carsten Mühlenmeier. Die Besucherzahlen liegen wieder etwas höher als bei den Vorgängerveranstaltungen. „Das bestärkt uns, dass wir mit unserem Angebot richtig liegen“, so der Behördenleiter. „Geothermie ist eine schier unerschöpfliche Energiequelle, die ein ganz wichtiger Baustein bei der Wärmewende ist. Hier können die Besucher erfahren, wie sie ihr Eigenheim mit dieser ressourcenschonenden Wärmequelle versorgen können“, wirbt der LBEG-Chef für einen Besuch beim „Tag der Geothermie“.

21 Aussteller – von Heizungsbauern über Bohrfirmen und Energieberater bis hin zu öffentlichen Einrichtungen wie dem LBEG und dem LIAG-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) – geben auf dem Gelände des Geozentrums, Stilleweg 2, in Hannover Groß Buchholz einen Überblick, wie sich die Energieversorgung von Häusern und Wohnungen sinnvoll auf regenerative Erdwärmequellen umstellen lässt und welche Fördermittel in Anspruche genommen werden können. Dazu gibt es auch eine Erst-Beratung für die geplante Erdwärmenutzung konkreter Grundstücke in Niedersachsen, ganz nach dem Motto: „Geothermie – Geht das bei mir?“

Zahlreiche Vorträge informieren zudem über verschiedene Themen von energetischer Sanierung bis hin zu den unterschiedlichen Modellen der Wärmeversorgung. Besondere Aufmerksamkeit ziehen die Vorträge der Unternehmen Enercity und Eavor auf sich. Die beiden Firmen planen, Wärme aus der Tiefe klimafreundlich und im großen Stil in Hannovers Fernwärmenetz einzuspeisen. Zudem wird die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) im Rahmen der „Wochen der Wärme“ wirkungsvolle Wege der Wärmewende aufzeigen.

Die Veranstaltung findet am Samstag, 13. September, von 10 bis 16 Uhr statt. Für Verköstigung – Bratwurst, Kaffeespezialitäten und verschiedene Suppen – ist ebenso gesorgt wie für Aktivitäten für Kinder, so dass der Tag der Geothermie etwas für die ganze Familie ist. Zu erreichen ist das Geozentrum im Stilleweg 2 (Ecke Buchholzer Straße) bequem über die Stadtbahnlinie 7, die an der Station Pappelwiese direkt vor der Tür hält. Das Geozentrum liegt direkt am Messeschnellweg, Anschlussstelle Misburg. Parkplätze sind ausreichend auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Buchholzer Straße vorhanden und ausgeschildert.

Weitere Infos:

  • Der Niedersächsische Geothermiedienst (NGD) wurde 2019 im LBEG etabliert. Er ist fachlich neutral und wirtschaftlich unabhängig in drei Bereichen tätig: Beratung im Bereich der oberflächennahen Geothermie (bis 400 Meter unter Gelände) und der tiefen Geothermie (mehr als 400 Meter unter Gelände) sowie Schaffung und Pflege geowissenschaftlicher Grundlagen zur Geothermie.
  • Oberflächennahe Geothermieanlagen dienen in der Regel zur Beheizung und/oder Kühlung von Gebäuden zum Beispiel über Erdwärmekollektoren, thermisch genutzte Brunnensysteme, Energiepfähle oder Erdwärmesonden. Oberflächennahe Erdwärmesysteme benötigen eine Wärmepumpe, um die dem Untergrund entzogene Wärme vom niedrigen Quelltemperaturniveau (Erdreichtemperatur) auf ein höheres, zur Gebäudebeheizung nutzbares, Temperaturniveau anzuheben.
  • Weitere Infos gibt es im Internet unter https://www.lbeg.niedersachsen.de/startseite/energie_und_rohstoffe/niedersachsischer_geothermiedienst_ngd/niedersachsischer-geothermiedienst-ngd-121232.html.

Pressekontakt: Eike Bruns, Tel.: 0511 643 2274, Björn Völlmar, Tel.: 0511 643 3010,

E-Mail: presse@lbeg.niedersachsen.de, Internet: http://www.lbeg.niedersachsen.de

Artikel-Informationen

erstellt am:
12.09.2025

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