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Korrosion an Einpressbohrungen bei Emlichheim: Bisher keine Hinweise auf Lagerstättenwasseraustritt

30.04.2019


Die im Umfeld der beiden korrodierten Einpressbohrungen bei Emlichheim vorgenommenen Untersuchungen weisen bisher nicht auf einen Lagerstättenwasseraustritt hin. Das hat die Wintershall Holding GmbH heute bei einem vom LBEG terminierten Fachgespräch mit der Gemeinde Emlichheim, dem Landkreis Grafschaft Bentheim und dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz mitgeteilt.

Die genommenen Grund- und Oberflächenwasserproben zeigen in Zusammenhang mit Lagerstättenwasser weiterhin keine Auffälligkeiten.

Weitere Untersuchungsschritte bereitet das Unternehmen jetzt in Abstimmung mit den örtlichen Behörden und dem LBEG vor. So wird im Mai ein Förder- und Drucktest stattfinden, bei dem Wasser abschnittsweise in die Bohrung eingepresst wird. Je nach Testergebnis wird das Unternehmen anschließend eine tiefe Bohrung mit Messstelle niederbringen, um das Grundwasser weiter zu untersuchen.

Das nächste Fachgespräch ist für Ende Juni geplant.

Hintergrund:

Die Wintershall Holding GmbH hatte kürzlich an der Außenverrohrung von zwei Einpressbohrungen im Erdölfeld Emlichheim Korrosionen festgestellt. Daraufhin hatte das LBEG das Unternehmen aufgefordert die beiden Bohrungen weitergehend zu untersuchen und Gewässerproben zu nehmen.

Letzte Pressemitteilung des LBEG zum Thema

Pressekontakt: Heinke Traeger, Tel.: 0511 643 2274, Björn Völlmar, Tel.: 0511 643 3086

E-Mail: presse@lbeg.niedersachsen.de, Internet: http://www.lbeg.niedersachsen.de


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