Artikel-Informationen
erstellt am:
28.02.2024
Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) teilt der Mondelez Deutschland Snacks Production GmbH & Co. KG das Erlaubnisfeld „Bad Fallingbostel“ zu. Die Erlaubnis zur Aufsuchung von Erdwärme zu gewerblichen Zwecken ist zunächst vom 1. März 2024 bis 29. Februar 2028 auf vier Jahre befristet. Das Erlaubnisfeld „Bad Fallingbostel“ ist gut 100 Quadratkilometer groß, erstreckt sich rund um Bad Fallingbostel und berührt Teile von Dorfmark ebenso wie Walsrode mit Bomlitz und Düshorn sowie Osterheide.
Den Antrag auf Erlaubnis zur Aufsuchung von Erdwärme hatte die Mondelez Deutschland Snacks Production GmbH & Co. KG im August vergangenen Jahres gestellt. Nachdem das LBEG den Antrag geprüft und den von der Fläche betroffenen Landkreis Heidekreis um Stellungnahme gebeten sowie die Städte Bad Fallingbostel und Walsrode und den gemeindefreien Bezirk Osterheide informiert hatte, erteilt es nun die Erlaubnis. Diese gibt dem Lebensmittelkonzern das grundsätzliche Recht, die Aufsuchung vorzunehmen. Tatsächliche Aufsuchungshandlungen dürfen allerdings erst nach Zulassung bergrechtlicher Betriebspläne erfolgen, für die unter anderem ein gesondertes Beteiligungsverfahren nötig ist.
„Mit dem aktuellen Vorgang haben wir bereits 26 Erlaubnisse zur Aufsuchung von Erdwärme erteilt“, sagt LBEG-Präsident Carsten Mühlenmeier. Das Landesamt ist zuständige Bergbehörde für Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein und zudem Niedersächsischer Geothermiedienst. Unternehmen, Stadtwerke und andere Vorhabenträger hätten die Bedeutung der Tiefengeothermie für die Wärmewende längst erkannt, erklärt der LBEG-Chef. „Wir haben die Aufgabe, diese Vorhaben in einem geordneten Verfahren unterstützend zu begleiten“, so Carsten Mühlenmeier.
Die Mondelez Deutschland Snacks Production GmbH & Co. KG sieht in dem Feld Möglichkeiten, tiefengeothermische Projekte für die CO2-neutrale Wärmegewinnung umsetzen zu können.
Weitere Infos:
Pressekontakt: Eike Bruns, Tel.: 0511 643 2274, Björn Völlmar, Tel.: 0511 643 3086,
E-Mail: presse@lbeg.niedersachsen.de, Internet: http://www.lbeg.niedersachsen.de