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Stein fliegt auf Nachbargelände: Person nach Sprengarbeiten verletzt

Eine Mitarbeiterin einer benachbarten Firma wurde heute Mittag gegen 13 Uhr verletzt, als nach Sprengarbeiten in einem Gipstagebau in Osterode am Harz (Landkreis Göttingen) ein Stein ein Bürogebäude beschädigt hat. Nach Angaben des Bergbauunternehmens hatte sich ein Mitarbeiter der Nachbarfirma unmittelbar nach der Sprengung in dem Anhydritbruch gemeldet, weil ein rund zehn Zentimeter großer Stein die Hauswand und die Fensterscheibe eines Gebäudes auf dem Nachbargelände beschädigt hatte. Bruchstücke des Steins sowie Glassplitter verletzten dabei die Mitarbeiterin auf ihrem direkt an dem Fenster liegenden Büroarbeitsplatz. Die Frau wurde vom Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung in ein Göttinger Krankenhaus gebracht.

Das Bergbauunternehmen informierte das LBEG als zuständige Aufsichtsbehörde. Nach einer Befahrung der Schadensstelle ordnete das LBEG die Einschaltung eines Sprengsachverständigen zur weiteren Klärung der Ursache für den Steinflug an. Zudem sind weitere Sprengungen in dem Bereich des Anhydritbruchs bis zur Ursachenklärung untersagt. Das LBEG stimmt sich beim weiteren Vorgehen mit der Polizei, die den Sachverhalt aufgenommen hat, ab.

Pressekontakt: Eike Bruns, Tel.: 0511 643 2274, Björn Völlmar, Tel.: 0511 643 3086,

E-Mail: presse@lbeg.niedersachsen.de, Internet: http://www.lbeg.niedersachsen.de

Artikel-Informationen

erstellt am:
06.09.2021
zuletzt aktualisiert am:
08.09.2021

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