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erstellt am:
13.06.2025
Zur Aufsuchung von Erdwärme aus mehr als 400 Metern Tiefe hat das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) der BEAN Bremerhavener Entwicklungsgesellschaft zum 1. Juni die Erlaubnisfelder Blexen I und Bremerhaven I zugeteilt. Das Feld Blexen I liegt im westlichen Bereich der Wesermündung, überdeckt den nördlichen Teil von Nordenham und ist gut 26,5 Quadratkilometer groß. Das Feld Bremerhaven liegt im östlichen Bereich der Wesermündung, überdeckt den südlichen Teil der Hafenstadt und ist gut 60 Quadratkilometer groß. Aufgrund der Lage in den beiden Bundesländern Niedersachsen und Bremen ist das zusammenhängende, annähernd 87 Quadratkilometer große Gebiet in zwei Erlaubnisfelder aufgeteilt worden. Beide Erlaubnisse sind befristet auf drei Jahre bis zum
31. Mai 2028.
Die BEAN Bremerhavener Entwicklungsgesellschaft hat die Anträge auf Aufsuchung von Erdwärme beim LBEG als zuständiger Genehmigungsbehörde eingereicht, woraufhin das Landesamt einerseits dem von der Fläche betroffenen Landkreis Wesermarsch und der Stadt Nordenham sowie andererseits dem Senat der Freien Hansestadt Bremen die Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben hat. Nun gibt das LBEG den Anträgen statt und erteilt die Erlaubnisse. Diese geben der BEAN Bremerhavener Entwicklungsgesellschaft das grundsätzliche Recht, die Aufsuchung vorzunehmen. Tatsächliche Aufsuchungshandlungen dürfen allerdings erst nach Zulassung bergrechtlicher Betriebspläne erfolgen, für die unter anderem ein gesondertes Beteiligungsverfahren nötig ist.
Die BEAN Bremerhavener Entwicklungsgesellschaft sieht in dem Feld Möglichkeiten, tiefengeothermische Projekte für die Wärmegewinnung zur kommerziellen Nutzung umsetzen zu können.
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Pressekontakt: Eike Bruns, Tel.: 0511 643 2274, Björn Völlmar, Tel.: 0511 643 3010,
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