Artikel-Informationen
erstellt am:
07.10.2025
Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat der HanseWerk Natur GmbH mit Sitz in Quickborn die beiden Erlaubnisfelder Hamburg-Rahlstedt und Stapelfeld zur Aufsuchung von Erdwärme aus mehr als 400 Metern Tiefe zugeteilt. Die beiden Felder ergeben eine zusammenhängende Fläche, liegen aber in zwei unterschiedlichen Bundesländern.
Auf Hamburger Seite macht das Erlaubnisfeld Rahlstedt eine rund 78,5 Quadratkilometer große Fläche aus, die sich vom Stadtpark nach Volksdorf beziehungsweise bis zum Öjendorfer Park erstreckt. Auf Schleswig-Holsteiner Seite grenzt unmittelbarer das Erlaubnisfeld Stapelfeld an, das sich auf einer Größe von knapp 45 Quadratkilometern bis Stapelfeld und Glinde erstreckt. Beide Erlaubnisse sind befristet auf drei Jahre bis zum 30. September 2028.
Die HanseWerk Natur GmbH hat die Anträge auf Aufsuchung von Erdwärme beim LBEG als zuständiger Genehmigungsbehörde eingereicht, woraufhin das Landesamt einerseits der von der Fläche betroffenen Freien und Hansestadt Hamburg und andererseits dem Landkreis Stormarn die Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben hat. Nun gibt das LBEG den Anträgen statt und erteilt die Erlaubnisse. Diese geben der HanseWerk Natur GmbH das grundsätzliche Recht, die Aufsuchung vorzunehmen. Tatsächliche Aufsuchungshandlungen dürfen allerdings erst nach Zulassung bergrechtlicher Betriebspläne erfolgen, für die unter anderem ein gesondertes Beteiligungsverfahren nötig ist.
Die HanseWerk Natur GmbH sieht in dem Feld Möglichkeiten, tiefengeothermische Projekte für die Wärmegewinnung zur kommerziellen Nutzung umsetzen zu können.
Weitere Infos:
Pressekontakt: Eike Bruns, Tel.: 0511 643 2274, Björn Völlmar, Tel.: 0511 643 3010,
E-Mail: presse@lbeg.niedersachsen.de, Internet: http://www.lbeg.niedersachsen.de