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Leckagen im Erdölfeld Georgsdorf: LBEG lässt Leitungsbetrieb weiter ruhen

24.07.2014


Im Erdölfeld Georgsdorf kam es am 28.06.2014 zu einer Leckage an einer Sammelleitung der ExxonMobil Production Deutschland GmbH (EMPG). Dabei sind circa 150 m³ (Kubikmeter) Nassöl ausgetreten (siehe Pressemitteilungen des LBEG vom 01.07.2014 und 29.06.2014). Ursache dieser Leckage war ein Korrosionsschaden. Die ordnungsgemäße Sanierung wird vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) überwacht. Das betroffene Leitungsnetz der EMPG im Feld Georgsdorf wurde bis auf Weiteres außer Betrieb genommen.

Der vom LBEG, u.a. anlässlich dieser Leckage, initiierte „Austausch- und Informationskreis zum zukünftigen Betrieb des Feldes Georgsdorf“ (AulK) erörtert derzeit erste Maßnahmen zur Wiederinbetriebnahme des Leitungsnetzes der EMPG im Erdölfeld Georgsdorf. Es wurde einvernehmlich vereinbart, dass zunächst weitere Untersuchungen erfolgen müssen, um eine Gefährdung des Trinkwassers vollständig auszuschließen. Ferner wurden die Kriterien für ein „Wiederinbetriebnahme-Konzept“ erörtert. Dieses Konzept beinhaltet u.a. die Prüfung und Freigabe der älteren Rohre durch einen externen Sachverständigen. Der AuIK wird weiterhin ein Konzept erarbeiten, um das Risiko weiterer Leckagen zu minimieren.

Die EMPG hatte bereits im Januar 2014 mit einer umfassenden Erneuerung des Leitungsnetzes begonnen.

Sobald neue Gesprächsergebnisse vorliegen, wird die Öffentlichkeit umgehend informiert.

Dem AulK gehören neben dem LBEG, Vertreter des Landkreises Grafschaft Bentheim, der Samtgemeinde Neuenhaus, dem Wasser- und Abwasserzweckverband Neuenhaus sowie der EMPG an.

Hintergrund Nassöl:

Nassöl besteht zu 95 % aus Lagerstättenwasser und zu 5 % aus Rohöl

Zur Pressemitteilung des LBEG vom 01.07.2014

Zur Pressemitteilung des LBEG vom 29.06.2014


Pressesprecher:


Andreas Beuge, Tel.: +49-(0)511-643-2679, Mobil: +49-(0)170-8569662,
E-Mail: Andreas.Beuge@lbeg.niedersachsen.de
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