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Fracking

Beim Fracking handelt es sich um eine Technologie, bei der eine meist mit Chemikalien versetzte Flüssigkeit durch ein Bohrloch in eine Erdöl- oder Erdgaslagerstätte eingepresst wird. Durch den Druck entstehen feine Risse im Speichergestein über die der Rohstoff dann zum Bohrloch fließen und an die Erdoberfläche gefördert werden kann.

Niedersachsen ist das Bundesland mit den größten Erdgasreserven. Hier werden etwa 98 % des deutschen Erdgases gefördert. Seit 1961 haben Unternehmen hier mehr als 320 Fracking-Maßnahmen in mehrere hundert bis mehrere tausend Meter tiefen Erdgaslagerstätten durchgeführt. Die letzte Maßnahme fand 2011 statt.

Im Jahr 2017 wurde ein neues Gesetzespaket zum Fracking verabschiedet. Seitdem ist für neue Maßnahmen ein Planfeststellungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung und Öffentlichkeitsbeteiligung vorgeschrieben.

Informationen zu den bisherigen Fracking-Maßnahmen haben wir in einer Liste und einer Karte zusammengeführt.



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