Geologen erkunden Grundwasser aus der Luft
Der vom LBEG eingesetzte Hubschrauber zieht eine Antenne in circa 30 Meter Höhe über die Geländeoberfläche. Mit der Antenne wird die Verteilung der spezifischen elektrischen Widerstände im Untergrund bis in eine Tiefe von etwa 200 Metern aufgezeichnet. Während der Untersuchungen wird ein Magnetfeld erzeugt, das mit einer Induktionsspule gemessen wird. Dadurch erhalten die Fachleute des Landesamtes Informationen über die Leitfähigkeit des Untergrundes (SkyTEM-Verfahren).
„Von den gemessenen Widerständen können wir auf die geologischen und hydrogeologischen Verhältnisse im Untergrund schließen. So deuten hohe Widerstände auf Sand oder Kies und niedrige auf Ton oder Salzwasser hin“, so der LBEG-Hydrogeologe Nico Deus.
Auf Basis der aufgezeichneten Daten können dann unter anderem die Grundwasserversalzungsbereiche kartiert werden.
Der Hubschrauber mit Antenne.