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Landkreis Gifhorn: Leckage an Lagerstättenwasserleitung

24.05.2019


Durch eine Leckage ist am 23. Mai 2019 im Landkreis Gifhorn aus einer Leitung zwischen dem Erdölbetriebsplatz Schönewörde und der Druckreduzierstation bei der Ortschaft Vorhop etwa ein Kubikmeter Lagerstättenwasser ausgetreten. Schätzungen zu Folge sind durch den Lagerstättenwasseraustritt zwei bis drei Quadratmeter (etwa ein Meter Breite mal 3 Meter Länge) Ackerfläche betroffen. Die Leitung wurde umgehend außer Betrieb genommen, die Schadensstelle gesichert und ein Sachverständiger für die genaue Ermittlung des Schadensausmaßes eingeschaltet.

Der Betreiber der Leitung, die Vermilion Energy Germany GmbH & Co. KG, informierte das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie und den Landkreis über den Vorfall. Mitarbeiter*innen des LBEG waren zeitnah vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Bereits am Abend war die Schadensstelle komplett freigelegt und der verunreinigte Boden ausgehoben.

Die Ermittlungen zur genauen Austrittsmenge und der Schadensursache laufen noch. Oberflächengewässer sind von dem Lagerstättenwasseraustritt nicht betroffen.


Hintergrund Lagerstättenwasser:

Lagerstättenwasser ist ein natürlicher Bestandteil in Erdgas- und Erdöllagerstätten. Es wird bei der Förderung automatisch mit an die Erdoberfläche transportiert. Es besteht vor allem aus Wasser, gelösten Salzen und Kohlenwasserstoffen. Die genaue Zusammensetzung variiert in Abhängigkeit der Lagerstätte.



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erstellt am:
24.05.2019

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