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LBEG informiert auf Einladung der Samtgemeinde Emlichheim Bürger vor Ort

Bei einer Informationsveranstaltung der Samtgemeinde Emlichheim im Landkreis Grafschaft Bentheim haben neben Vertretern der Wintershall Dea vor allem Fachleute des LBEG am 10.09.2019 die Menschen vor Ort über den Austritt des Lagerstättenwassers aus der Bohrung Emlichheim 132, über die Sanierung des Schadens und über die neuen Bausteine des Aufsichtskonzepts informiert.

In der vorhergehenden Projektgruppensitzung unter Leitung des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie hatte das Unternehmen Wintershall Dea dem Landesamt zugesagt, die von den Behörden eingebrachten Hinweise zum Vorabzug der Gefährdungsabschätzung für die Bohrung Emlichheim 132 in den Entwurf einzuarbeiten und bis Ende September 2019 eine aktualisierte Gefährdungseinschätzung vorzulegen. Weiterhin wurden das Ende August von Wintershall DEA vorgelegte Konzept zur Erweiterung des Monitorings und die vorläufige Gefährdungsbeurteilung der Bohrung Emlichheim 51 erörtert. Auch hier sind aus Sicht der Behörden weitere Überarbeitungen notwendig. Ebenfalls bis Ende September soll die erste Erkundungsbohrung im Abstrombereich der Emlichheim 132 die Tiefe von 230 Meter erreicht haben und weitere Untersuchungen zulassen. Zurzeit steht diese Bohrung bei 181 Metern. Sie wird auf ein neues Bohrverfahren umgestellt, für das zurzeit der Durchmesser der bereits bestehenden Bohrung erweitert werden muss. Anschließend wird die Bohrung durch Einsetzen von Rohren stabilisiert, bevor sie zu einer Messstelle und einem Sanierungsbrunnen umgebaut wird.

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erstellt am:
12.09.2019

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