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Vorsorgliche Räumung der Erdgasaufbereitungsanlage

Weil der Arbeitsplatzgrenzwert für Schwefelwasserstoff lokal innerhalb der Anlage überschritten war, ist die Erdgasaufbereitungsanlage Großenkneten (Landkreis Oldenburg) der ExxonMobil Production Deutschland GmbH (EMPG) heute Morgen kurz nach 8 Uhr vorsorglich geräumt worden. Im Bereich einer Verladungsanlage für Tanklaster (TKW) lag die Konzentration des Schwefelwasserstoffs aufgrund einer Leckage nach ersten Messungen bei 5,6 ppm (d.h. 0,00056 % Schwefelwasserstoff in der Umgebungsluft). Der Arbeitsplatzgrenzwert liegt bei 5 ppm. Entsprechend griffen die Sicherheitsmechanismen: Das interne Alarmsignal wurde ausgelöst und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verließen das Gelände. Die Werksfeuerwehr behob die Leckage, in der Folge konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit wieder aufnehmen. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) als zuständige Aufsichtsbehörde wurde vom Unternehmen umgehend informiert. Personen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt, eine Gefahr für die Umwelt und die Nachbarschaft bestand nicht, die Ursachenermittlung dauert noch an.

Artikel-Informationen

erstellt am:
04.07.2024

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