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Wolfsburg: Antrag für zweiten Abschnitt von Erdgasleitung eingereicht

Die Gasunie Deutschland Transport Services GmbH plant eine Erdgasleitung von der Erdgasstation Walle im Landkreis Gifhorn zum Werksgelände der Volkswagen AG in Wolfsburg zu verlegen. Mit der Leitung sollen die Kraftwerke des Automobilherstellers vor Ort mit Erdgas beliefert werden. Für die Verlegung der insgesamt 33 Kilometer langen Leitung sind zwei Planfeststellungsverfahren, jeweils mit Öffentlichkeitsbeteiligung und Umweltverträglichkeitsprüfung, notwendig.

Das Unternehmen hatte Anfang Januar beim LBEG den Planfeststellungsantrag für den ersten Abschnitt der Leitung, der sich auf dem Werksgelände befindet, eingereicht. Mitte Januar folgte der Antrag für den zweiten Abschnitt. Er umfasst das 30 km lange Teilstück der Leitung von der Erdgasstation Walle im Landkreis Gifhorn zum Werksgelände der Volkswagen AG in Wolfsburg und beinhaltet Wasserrechtsanträge, Bauanträge sowie eine Umweltverträglichkeitsstudie.

Das LBEG prüft jetzt auch den zweiten Antrag auf Vollständigkeit. Danach wird er zur Stellungnahme an die betroffenen Behörden, Gemeinden und Naturschutzvereinigungen gegeben. Für Bürgerinnen und Bürger wird der Antrag zur Einsicht in den Gemeinden ausgelegt und auf der Internetseite des LBEG veröffentlicht. Es können dann innerhalb festgesetzter Fristen Einwendungen und Stellungnahmen abgegeben werden.

Mit der geplanten Leitung möchte Volkswagen den Kraftwerksbetrieb von Kohle auf CO2-ärmeres Erdgas umstellen.

Pressemitteilung zum ersten Antrag vom 10. Januar 2020

Artikel-Informationen

erstellt am:
06.02.2020

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