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Gelungener Auftakt zum Tag der Geothermie: Veranstaltung am 7. und 8. Oktober im Geozentrum Hannover

Die Fachvorträge sind bis über den letzten Platz hinaus gut besucht.   Bildrechte: LBEG/Eike Bruns
Die Fachvorträge sind bis über den letzten Platz hinaus gut besucht.

Erdwärme für das Eigenheim lohnt. Auch am morgigen Samstag können sich Hausbesitzer, Häuslebauer und andere Interessierte von 10 bis 16 Uhr auf der kostenlosen Verbrauchermesse informieren.

Im Mittelpunkt stehen Fragen wie: Lohnt sich Geothermie für meinen Neubau oder auch für mein vorhandenes Haus? Ist die Geologie unter meinem Grundstück geeignet? Wo liegen die Kosten, welche Fördermöglichkeiten gibt es? Das LBEG als Niedersächsischer Geo­thermiedienst (NGD) hat neben den eigenen Experten eine Reihe von Vertretern aus der Wirtschaft und von Institutionen gewinnen können. So finden Interessierte genauso Antworten auf Fragen nach Bohrungen für Erdwärmesonden wie nach der Installation von Wärmepumpen.

Anschauungsobjekte wie zum Beispiel Bohrgeräte ziehen besondere Aufmerksamkeit auf sich.   Bildrechte: LBEG/Eike Bruns
Anschauungsobjekte wie zum Beispiel Bohrgeräte ziehen besondere Aufmerksamkeit auf sich.

„Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag, über eine regenerative, nahezu unerschöpfliche Energiequelle zu informieren“, sagt LBEG-Präsident Carsten Mühlenmeier. Gerade in Zeiten, in denen fossile Energieträger stark in der Diskussion stehen, sei es für Eigenheimbesitzer wichtig, umfassend über Geothermie informiert zu werden.

Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Berend Lindner sagte bei seinem Besuch: „Mit diesem Angebot erkennt das LBEG genau die Zeichen der Zeit.“ Das LBEG ist dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung zugeordnet. Besonders das Zusammenspiel verschiedener Institute und Unternehmen beim Tag der Geothermie hob Lindner positiv hervor. So beleuchten wirtschaftsunabhängige Ansprechpartner der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN), der Verbraucherzentrale, der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und des Leibniz-Institutes für Angewandte Geophysik (LIAG) die Geothermie aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Fachvorträge runden das Angebot ab. Im Mittelpunkt steht dabei auch, welche Fördermöglichkeiten es für die Nutzung von Erdwärme gibt.

LBEG-Präsident Carsten Mühlenmeier (re.) erläutert Staatssekretär Dr. Berend Lindner ein Geothermiemodell.   Bildrechte: LBEG/Eike Bruns
LBEG-Präsident Carsten Mühlenmeier (re.) erläutert Staatssekretär Dr. Berend Lindner ein Geothermiemodell.

Interessenten haben noch am Samstag, 8. Oktober, von 10 bis 16 Uhr die Möglichkeit, sich auf dem Tag der Geothermie zu informieren.

Die Veranstaltung findet statt auf dem Außengelände des Geozentrums Hannover, Stilleweg 2, im Stadtteil Groß Buchholz. Das Geozentrum liegt direkt am Messeschnellweg (Ausfahrt Misburg), Anfahrt über die Buchholzer Straße. Ausreichend kostenlose Parkplätze finden sich auf der gegenüberliegenden Seite der Buchholzer Straße auf dem Parkdeck.

Außerdem liegt das Geozentrum direkt an der Haltestelle Pappelwiese (Stadtbahnlinie 7).

Der Tag der Geothermie ist eingebunden in die Woche der Wärmepumpe. Für Getränke, einen Imbiss und Kinderunterhaltung ist gesorgt.

Weitere Infos:

Der NGD wurde 2019 im LBEG etabliert. Er ist fachlich neutral und wirtschaftlich unabhängig in drei Bereichen tätig: Beratung im Bereich oberflächennahe Geothermie (bis 400 Meter unter Gelände) und der tiefen Geothermie (mehr als 400 Meter unter Gelände) sowie Schaffung und Pflege geowissenschaftlicher Grundlagen zur Geothermie.

Oberflächennahe Geothermieanlagen dienen in der Regel zur Beheizung und/oder Kühlung von Gebäuden zum Beispiel über Erdwärmekollektoren, thermisch genutzte Brunnensysteme, Energiepfähle oder Erdwärmesonden. Oberflächennahe Erdwärmesysteme benötigen eine Wärmepumpe, um die dem Untergrund entzogene Wärme vom niedrigen Quelltemperaturniveau (Erdreichtemperatur) auf ein höheres, zur Gebäudebeheizung nutzbares Temperaturniveau anzuheben.

Pressekontakt: Eike Bruns, Tel.: 0511 643 2274, Björn Völlmar, Tel.: 0511 643 3086,

E-Mail: presse@lbeg.niedersachsen.de, Internet: http://www.lbeg.niedersachsen.de

Artikel-Informationen

erstellt am:
07.10.2022

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