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Korrosion an Einpressbohrungen: Oberflächengewässer untersucht – Keine Rückstände von Lagerstättenwasser festgestellt

28.03.2019


Die Wintershall hat Wasserproben aus den Oberflächengewässern in der Nähe des Erdölfeldes Emlichheim gezogen und untersucht. Weder die aus der Grenz Aa noch aus den angrenzenden Gräben gezogenen Proben zeigen Anzeichen für Rückstände aus Lagerstättenwasser. Das hat die Wintershall heute im Kreishaus in Nordhorn (Grafschaft Bentheim) mitgeteilt.

Das Unternehmen hatte kürzlich an der Außenverrohrung von zwei Einpressbohrungen im Erdölfeld Emlichheim Korrosionen festgestellt. Daraufhin hatte das LBEG die Wintershall aufgefordert die beiden betroffenen Bohrungen weitergehend zu untersuchen und kurzfristig Proben aus den umliegenden Oberflächengewässern zu nehmen.

Zu dem heute vom LBEG initiierten Gespräch trafen sich Vertreter des Landkreises Grafschaft Bentheim, des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und der Gemeinde Emlichheim.

Bei dem Fachgespräch wurde ein Katalog verschiedener Überprüfungsmaßnahmen vereinbart, die die Wintershall nun zeitnah abarbeiten wird. In einem ersten Schritt wird die Winterhall sowohl Lagerstätten- und Oberflächenwasser von einem unabhängigen Labor beproben und analysieren lassen. Ein Untersuchungskonzept für das Grundwasser wird das von der Wintershall beauftragte Ingenieurbüro mit dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie zeitnah abstimmen. Ein nächstes Treffen ist für kurz nach Ostern avisiert.

Pressemitteilung des LBEG vom 15. März 2019

Pressemitteilung des LBEG vom 22. März 2019


Pressekontakt: Heinke Traeger, Tel.: 0511 643 2274, Björn Völlmar, Tel.: 0511 643 3086

E-Mail: presse@lbeg.niedersachsen.de, Internet: http://www.lbeg.niedersachsen.de


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