Geologische Landesaufnahme - LBEG setzt Bohrkampagne in Heeseberg fort
01.07.2013
Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) führt in seiner Funktion als Geologischer Dienst von Niedersachsen ab heute bis zum 12. Juli 2013 geologische Kartierbohrungen im Bereich des „Großen Bruchs“ in der Samtgemeinde Heeseberg (Landkreis Helmstedt) durch. Damit wird eine im Sommer 2012 begonnene Bohrkampagne fortgesetzt. Die neun geplanten Bohrungen sollen Teufen zwischen 50 und maximal 100 m erreichen und die aus Lockersedimenten aufgebaute Schichtenfolge des Quartärs (Eiszeitalter und gegenwärtige nacheiszeitliche Warmzeit) erkunden.
Die Mitarbeiter des LBEG untersuchen, wie die geologischen Schichten aufgebaut und verbreitet sind. Die Ergebnisse der Bohrungen liefern darüber hinaus wertvolle Informationen zur Entstehungsgeschichte der eiszeitlichen Rinnenstruktur des Großen Bruchs. Bei diesem Bohrprogramm handelt es sich um kontinuierliche Arbeiten der geologischen Landesaufnahme, wie sie bereits seit vielen Jahrzehnten flächendeckend in ganz Niedersachsen durchgeführt werden. Gesammelt werden geologische Grundlagendaten. Die Ergebnisse dienen der Klärung von geowissenschaftlichen Fragestellungen, der Erfüllung der Beratungsaufgaben des LBEG, dem Nachweis von (Massen-) Rohstoffen sowie Aspekten des Umweltschutzes.
Die mobile Bohranlage des LBEG ist das ganze Jahr über in verschiedenen Gebieten Niedersachsens im Einsatz. Wie bei allen Bohrungen der geologischen Landesaufnahme werden auch die in diesem Gebiet erzielten Ergebnisse nach Abschluss der Arbeiten in die Bohrdatenbank Niedersachsen eingestellt. Sie sind anschließend über den Kartenserver auf der Internetseite des LBEG für jedermann einsehbar.Pressesprecher:
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