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Quecksilberbelastung: LBEG nimmt weitere Untersuchungen am Erdgassondenplatz Söhlingen Ost Z1 vor

12.06.2014


Das Unternehmen ExxonMobil Production Deutschland GmbH (EMPG) hat dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) mitgeteilt, dass es bei Messungen erhöhte Quecksilbergehalte im Umfeld des Erdgassondenplatzes Söhlingen Ost Z1 (Landkreis Heidekreis) festgestellt hat. Das LBEG hat das Unternehmen daraufhin aufgefordert, der Behörde die gesamten Analyseergebnisse umgehend vorzulegen, um den Schaden detailliert beurteilen zu können. Zudem informierte das LBEG den Landkreis Heidekreis als zuständige Wasser- und Bodenschutzbehörde über den Vorgang.

Morgen (Freitag, 13. Juni 2014) ab 9 Uhr werden die Bodenwissenschaftler des LBEG mit ihrem speziell ausgerüsteten Messfahrzeug erneut Untersuchungen am Erdgassondenplatz Söhlingen Ost Z1 vornehmen, um als Aufsichtsbehörde über die Ausbreitung der Quecksilberbelastung eine eigene Einschätzung vornehmen zu können. Bei dem Ortstermin sind auch Vertreter des zuständigen Landkreises sowie des Unternehmens anwesend. Hierbei sollen auch weitere Maßnahmen der Fachbehörden abgestimmt werden.

Am 15. und 16. April 2014 wurden bereits im Umfeld der Lokationen Söhlingen Z5 und Ost Z1 durch das LBEG erste eigene Untersuchungen des Bodens im Zusammenhang mit den Freiförder- und Fackelarbeiten der Exxon Mobil Production GmbH (EMPG) durchgeführt, die aufgrund der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Verden bisher allerdings noch nicht veröffentlicht werden konnten.

Das LBEG wird die Ergebnisse der jetzt genommenen Proben nach der Laboranalyse umgehend veröffentlichen.

Im Mai hatte auch der Naturschutzbund e.V. (NABU) Untersuchungen zur Quecksilberbelastung im Boden am Erdgassondenplatz Söhlingen Ost Z1 vorgenommen.


Pressesprecher:


Andreas Beuge, Tel.: +49-(0)511-643-2679, Mobil: +49-(0)170-8569662,
E-Mail: Andreas.Beuge@lbeg.niedersachsen.de
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