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Brand auf dem Gelände des Erdölförderbetriebes Barenburg: Untersuchungen zur Schadensursache laufen

17.03.2015


Auf dem Gelände des Erdölförderbetriebes Barenburg (Landkreis Diepholz) hat sich gestern (16.03.2015) in einer Vorbehandlungsanlage (Hintergrund s.u.) zur Entsorgung kohlenwasserstoffhaltiger Stoffe ein Feuer ereignet. Der Brand wurde umgehend von den Ortsfeuerwehren Barenburg, Lessen, Nordsulingen und Sulingen gelöscht. Insgesamt waren etwa 100 Einsatzkräfte vor Ort.

Der Betreiber, die ExxonMobil Production Deutschland GmbH, informierte das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) über den Vorfall. Das LBEG hat als zuständige Aufsichtsbehörde noch am gleichen Tag mit den Ermittlungen zur Schadensursache begonnen.

Durch den Brand kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Es bestand jedoch zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Anwohner in der Umgebung des Betriebsgeländes. Die betroffene Vorbehandlungsanlage wurde außer Betrieb genommen. Wie sich die Stoffe in der Vorbehandlungsanlage entzünden konnten, ist Bestandteil der derzeit laufenden Untersuchungen.

Hintergrund Vorbehandlungsanlage:

In einer Vorbehandlungsanlage werden kohlenwasserstoffhaltige Stoffe, wie z.B. Nassöl, zur Entsorgung oder Weiterverwendung gesammelt. Eine Vorbehandlungsanlage besteht aus mehreren Betonbecken ist jedoch räumlich von den weiteren Betriebs- und Produktionsanlagen getrennt. Daher besteht keine Gefahr für einen Übertritt des Feuers auf andere Anlagenteile.



Pressesprecher:


Dr. Thomas Schubert, Tel.: +49-(0)511-643-3470,
E-Mail: info@lbeg.niedersachsen.de
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