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Leckage durch Baggerarbeiten in Hankensbüttel: Leitung außer Betrieb genommen

07.08.2015


Bei Baggerarbeiten ist es gestern an einer Lagerstättenwasserleitung der Deutschen Erdoel AG (DEA) im Erdölfeld Hankensbüttel (Gemeinde Hankensbüttel, Landkreis Gifhorn) zu einer Leckage gekommen. Die Leitung wurde sofort außer Betrieb genommen. Der Betreiber informierte das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) über den Vorfall. Das LBEG nahm sofort die Ermittlungen zur Schadensursache auf und setzte den Landkreis Gifhorn in Kenntnis.

Durch die Leckage breitete sich salzhaltiges Lagerstättenwasser auf einer etwa fünf Quadratmeter großen Ackerfläche aus. Der betroffene Boden (ca. 10 Kubikmeter) wurde unverzüglich abgetragen. Wasserführende Gräben oder Grundwasser sind nach ersten Erkenntnissen nicht betroffen.

Wie es genau zu dem Schaden kommen konnte, wird derzeit noch ermittelt. Das defekte Leitungsstück wird untersucht. Die Durchführung der Sanierungsmaßnahmen wird vom LBEG begleitet und kontrolliert.

Hintergrund Lagerstättenwasser:

Lagerstättenwasser ist ein natürlicher Bestandteil in Erdöllagerstätten. Bei der Erdölgewinnung wird das Lagerstättenwasser als Flüssigkeit mit gefördert. Nach der Aufbereitung besteht es wie in dieser Leitung aus Wasser, gelösten Salzen und minimalen Resten an Kohlenwasserstoffen.



Dr. Thomas Schubert, Tel.: +49-(0)511-643-3470,
E-Mail: thomas.schubert@lbeg.niedersachsen.de
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