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Zukunftstag bei BGR, LBEG und LIAG-Institut: 60 Schülerinnen und Schüler im Geozentrum Hannover

Mit dem Georadar gehen die Schülerinnen und Schüler auf Schatzsuche und sehen über den Bildschirm rechts, ob sich etwas unter dem grünen Teppich verbirgt.   Bildrechte: LBEG/Eike Bruns
Mit dem Georadar gehen die Schülerinnen und Schüler auf Schatzsuche und sehen über den Bildschirm rechts, ob sich etwas unter dem grünen Teppich verbirgt.

Restlos „ausgebucht“ war der Zukunftstag im Geozentrum Hannover. 60 Schülerinnen und Schüler informierten sich am heutigen „Girls‘Day, Boys‘Day 2025“ darüber, was die drei Einrichtungen im Geozentrum, die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und das LIAG-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG), für Berufsperspektiven zu bieten haben.

Denn Ziel des sogenannten Zukunftstags ist es, Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Arbeitswelt zu geben. Und dafür boten die drei Einrichtungen im Geozentrum eine vielfältige Mischung an geowissenschaftlichen Themen, die alle Schülerinnen und Schüler an den unterschiedlichen Stationen erleben und anfassen konnten.

Wie ist es, auf eine GeoExpedition zu gehen? Im Labor lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie Proben vorbereitet und analysiert werden, damit man wichtige Erkenntnisse über die Vergangenheit der Erde gewinnen kann. Und wie viele und welche Mineralien gibt es überhaupt? In der Sammlung der BGR gab es einen Überblick über die wichtigsten Mineralien aus den Bergwerken der ganzen Welt.

Einmal das Fossil eines Mammut-Wirbels in eigenen Händen halten. Das ist in der Minera-liensammlung möglich.   Bildrechte: LBEG/Eike Bruns
Einmal das Fossil eines Mammut-Wirbels in eigenen Händen halten. Das ist in der Mineraliensammlung möglich.

Wie kann man eigentlich Rohstoffe entdecken oder den Wassergehalt im Boden bestimmen, ohne zu graben? Das LIAG ging mit den Schülerinnen und Schülern mit Bodenradar und Vibro-Trucks auf Schatz- und Gefahrensuche und machte das Unsichtbare sichtbar. Und wenn man Rohstoffe sichtbar gemacht hat, stellt sich die Frage: Wer benötigt sie, wie werden sie gewonnen und wie werden sie genutzt? Die Frage beantwortete das LBEG in einer Übersicht über die Rohstoffe, die in Niedersachsen vorkommen. Und schließlich war noch das detektivische Gespür der vielleicht künftigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefragt. Bei der Zeitreise mit Fossilien konnten sie Gesteine zeitlich einordnen und Erdschichten bestimmen.

BGR-Präsident Prof. Dr. Ralph Watzel freute sich bei der Begrüßung, dass wieder so viele interessierte Schülerinnen und Schüler gekommen sind und erklärte die Aufgaben im Geozentrum: „Unser wissenschaftliches Personal setzt sich dafür ein, dass unser Lebensraum noch lange erhalten bleibt und die Ressourcen und Rohstoffe optimal genutzt werden.“ Besonders beeindruckt war er von den Fragen der jungen Gäste, die zeigten, dass sie sich schon häufiger mit dem Thema Rohstoffe auseinandergesetzt haben.

„Die Plätze, die wir anbieten können, waren wieder einmal sehr frühzeitig ausgebucht“, sagte LBEG-Präsident Carsten Mühlenmeier. „Das zeigt uns Jahr für Jahr, dass unsere Beteiligung am Zukunftstag sehr gerne angenommen wird. Und wir hoffen, die eine oder den anderen hoffnungsvollen Nachwuchswissenschaftler später einmal vielleicht bei uns wiederzusehen.“ Denn die Arbeit am Geozentrum mache nicht nur Spaß, sondern sei auch wichtig, wie der Leiter des LIAG, Prof. Dr. Martin Sauter, betonte: „Mit den Geowissenschaften bilden wir die entscheidende Grundlage, um den Untergrund zu verstehen und nachhaltig nutzen zu können.“

Woraus ist es gemacht? Die Schülerinnen und Schüler ordnen das fertige Produkt dem richtigen Rohstoff zu.   Bildrechte: LBEG/Eike Bruns
Woraus ist es gemacht? Die Schülerinnen und Schüler ordnen das fertige Produkt dem richtigen Rohstoff zu.

Weitere Infos:

Das Geozentrum Hannover im Stadtteil Groß-Buchholz beheimatet drei große geowissenschaftliche Einrichtungen: Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und das LIAG-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG). Insgesamt arbeiten dort rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie beraten Bundesministerien, nachgeordnete Behörden, EU, Wissenschaft und Industrie sowie die niedersächsische Landesregierung zu geowissenschaftlichen Fragestellungen. Die Einrichtungen stehen für fachliche Unabhängigkeit, Qualität und Verlässlichkeit in allen geowissenschaftlichen Fragen. Der Zugang zum fachlichen Wissen und zum Austausch in den Angewandten Geowissenschaften ist dort in einer in Deutschland und teilweise international einmaligen Breite verfügbar und auf kurzem, direktem Wege möglich. Dadurch ergeben sich synergetische Kooperationen in der Forschung.

Andreas Beuge, Tel.: 0511 643 2679, E-Mail: info@bgr.bund.de, Web: http://www.bgr.bund.de

Greta Clasen, Tel.: 0511 643 2066, E-Mail: presse@leibniz-liag.de, Web: http://www.leibniz-liag.de

Eike Bruns, Tel.: 0511 643 2274, E-Mail: presse@lbeg.niedersachsen.de, Web: http://www.lbeg.niedersachsen.de

Artikel-Informationen

erstellt am:
03.04.2025

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