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Grafschaft Bentheim: Leckage an Lagerstättenwasserleitung

21.07.2014


An einer Lagerstättenwasserleitung der GDF SUEZ E&P Deutschland GmbH im Erdölfeld Scheerhorn (Gemeinde Hoogsteede, Landkreis Grafschaft Bentheim) ist heute (21.07.2014) eine Leckage aufgetreten. Der Betreiber informierte umgehend das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG). Das LBEG hat als zuständige Aufsichtsbehörde die Ermittlungen zur Schadensursache aufgenommen und die Untere Wasserbehörde des Landkreises Grafschaft Bentheim sowie die Gemeinde Hoogsteede über den Vorfall informiert.

Nach ersten Schätzungen sind durch die Leckage etwa fünf Kubikmeter (5000 Liter) Lagerstättenwasser auf eine Fläche von circa 20m² (4 x 5 Meter) innerhalb einer Wiese ausgetreten. Personen- und Sachschäden sind nicht entstanden.

Das Unternehmen hatte direkt nach der Schadensfeststellung Sofortmaßnahmen eingeleitet. Die Leitung wurde abgesperrt und druckentlastet sowie der verunreinigte Boden abgetragen.

Derzeit wird von einem unabhängigen Gutachter noch das genaue Schadensausmaß ermittelt. Die Durchführung der Sanierungsmaßnahmen wird im Rahmen der Bergaufsicht vom LBEG kontrolliert.

Hintergrund Lagerstättenwasser:

Lagerstättenwasser ist ein natürlicher Bestandteil in Erdöllagerstätten. Bei der Erdölgewinnung wird das Lagerstättenwasser als Flüssigkeit mit gefördert. Nach der Aufbereitung besteht es wie in dieser Leitung aus Wasser, gelösten Salzen und minimalen Resten an Kohlenwasserstoffen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema


Pressesprecher:


Andreas Beuge, Tel.: +49-(0)511-643-2679, Mobil: +49-(0)170-8569662,
E-Mail: Andreas.Beuge@lbeg.niedersachsen.de
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