Bodenuntersuchungen im Umfeld von Erdgasföderplätzen: Keine schädliche Bodenbelastung bei Düste Z5
22.12.2014
Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat keine erhöhten Schadstoffwerte im Umkreis des Erdgasförderplatzes Düste Z5 (Landkreis Diepholz) festgestellt. Mitarbeiter des LBEG hatten am 09. Dezember 2014 an fünf Stellen mit Ackernutzung, an zwei Stellen auf einem Grünstreifen direkt neben dem Zaun des Förderplatzes sowie an vier weiteren Stellen in angrenzenden trockenen Gräben Bodenproben entnommen.
Die Boden- und Sedimentproben wurden in einem externen Labor auf Schwermetalle wie Quecksilber (nach BBodSchV), Benzol, Toluol, Ethylbenzol, Xylol (BTEX), polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Kohlenwasserstoffe (KW C10-C40), den pH-Wert sowie den Kohlenstoffgehalt (TOC) untersucht.
Anhand der im Gelände durchgeführten Bodenuntersuchungen und der nun vorliegenden Laboranalysen konnten weder schädliche Bodenveränderungen noch Beeinträchtigungen für die Wirkungspfade Boden-Mensch und Boden-Nutzpflanze nachgewiesen werden. Auch die im Graben entnommenen Proben zeigen vor dem Hintergrund der BBodSchV für diese Wirkungspfade keinen auffälligen Befund. Auf Grundlage der ermittelten Erkenntnisse ist insoweit der Verdacht einer schädlichen Bodenveränderung ausgeräumt.
Die Untersuchungen dienen der Vorbereitung eines umfassenden Programms zur Ermittlung der Schadstoffbelastung im Umfeld von Erdgasförderplätzen.
Das LBEG veröffentlicht die Ergebnisse zu Quecksilberbelastungen an den Erdgasförderplätzen sowie allgemeine Informationen zum Thema Quecksilber fortlaufend unter folgendem Link:
Ergebnisse zu Quecksilberbelastungen an den Erdgasförderplätzen
Pressesprecher:
Andreas Beuge, Tel.: +49-(0)511-643-2679, Mobil: +49-(0)170-8569662,
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