Untersuchungen im Umfeld von Erdgasförderplätzen: Keine schädlichen Bodenveränderungen an Varenesch Z1
29.05.2015
Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hatte am 5. Mai 2015 am Erdgasförderplatz Varenesch Z1 (Landkreis Vechta) Bodenproben entnommen. Die Bodenproben wurden anschließend in einem externen Labor auf verschiedene Schwermetalle analysiert. Experten des LBEG haben die Ergebnisse jetzt bewertet und konnten weder schädliche Bodenveränderungen noch Beeinträchtigungen für die Wirkungspfade Boden-Mensch und Boden-Nutzpflanze (Erklärung siehe Link unten) feststellen.
An dem Erdgasförderplatz wurden an insgesamt neun Stellen Bodenproben entnommen. Die Probenahmestellen wurden nach bodenschutzrechtlichen Kriterien und der Art der Nutzung der Umgebung ausgewählt. So wurde jeweils Boden auf Acker- und Grünflächen entnommen.Die Bodenproben wurden im Anschluss auf Schwermetalle wie Quecksilber (nach BBodSchV), Benzol, Toluol, Ethylbenzol, Xylol (BTEX), polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Kohlenwasserstoffe (KW C10-C40), den pH-Wert sowie den Kohlenstoffgehalt (TOC) untersucht.
Die vom LBEG durchgeführten Untersuchungen finden im Vorfeld eines umfassenden Programms zur Ermittlung der Schadstoffbelastung im Umfeld von Erdgasförderplätzen statt. Bei diesem mehrjährigen Programm wird das LBEG von externen Auftragnehmern unterstützt. Die Aufträge dazu werden in Kürze erteilt.
Das LBEG veröffentlicht die Untersuchungsergebnisse zu den Quecksilberbelastungen an den Erdgasförderplätzen sowie allgemeine Informationen und Erklärungen zum Thema Quecksilber fortlaufend auf seiner Internetseite.
Untersuchungsergebnisse und Infos zum Thema Quecksilber