Bodenuntersuchungen im Umfeld von Erdgasförderplätzen - Ergebnisse für die Landkreise Vechta, Nienburg und die Region Hannover liegen vor
20.04.2017
In der Region Hannover haben das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und das beauftragte Ingenieurbüro die Umgebung von sieben der insgesamt 14 Erdgasförderplätze untersucht. An sechs Plätzen konnte der Verdacht einer schädlichen Bodenveränderung ausgeräumt werden. Allerdings zeigen Sedimentproben, die aus einen Graben in der Nähe des Platzes Schneeren-West Z1 genommen wurden, erhöhte Werte für Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK).
16 von insgesamt 34 Erdgasförderplätzen haben das LBEG und Mitarbeiter des beauftragten Ingenieurbüros im Landkreis Vechta untersucht. Im Umfeld des Platzes Goldenstedt T2 sind weitere detaillierte Untersuchungen notwendig, da hier der geltende Wert für Benzo(a)pyren im Boden überschritten ist, den das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz 2016 per Erlass als neuen Maßstab für Niedersachsen eingeführt hat.
Im Landkreis Nienburg müssen zwei der insgesamt neun untersuchten Plätze genauer untersucht werden. Dort zeigt eine Bodenprobe aus dem Umfeld des Platzes Uchte Z03 Auffälligkeiten bei Benzo(a)pyren und eine Sedimentprobe aus einem Graben auch bei Quecksilber. Ebenfalls auffällig für Quecksilber sind die Sedimentproben aus einem Graben im Umfeld des Erdgasförderplatzes Husum Z1-Z3.
Service:
Die Untersuchungsergebnisse einschließlich der Gutachten finden Sie im NIBIS Kartenserver
(Themenkarte Erdgasförderplätze)
FAQ's zum Untersuchungsprogramm
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 0511 643 3086,
E-Mail: info@lbeg.niedersachsen.de