Schaum- und Schlierenbildung an Soleeinleitstelle: Erste Analyseergebnisse liegen vor
19.05.2014
Dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) liegen jetzt (19.05.2014) erste Untersuchungsergebnisse zur Schaum- und Schlierenbildung im Bereich einer Soleeinleitstelle der IVG Caverns GmbH am Jade-Weser-Port im Jadebusen vor.
Der Niedersächsisch Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sowie die Wasserschutzpolizei hatten Anfang der vergangenen Woche Wasserproben an der Soleeinleitstelle in Etzel sowie im Jadebusen genommen und auf Kohlenwasserstoffe analysiert (Pressemitteilung des LBEG vom 16.05.2014, Link s.u.).Demnach beträgt der Kohlenwasserstoffanteil in der Rohrleitung zur Jade 1,1 mg/l (Milligramm pro Liter). Diese Konzentration liegt unterhalb der von den Behörden genehmigten Grenzwerte.
Die von der Wasserschutzpolizei in der Jade, in der Nähe der Soleeinleitstelle der IVG, an der Wasseroberfläche abgeschöpfte Probe hingegen weist eine Kohlenwasserstoffkonzentration von 14,0 mg/l auf.
Es ist nach wie vor unklar, ob die festgestellte Schaum- und Schlierenbildung in Zusammenhang mit der Soleeinleitstelle der IVG steht oder andere Ursachen hat. Die Untersuchungen zur Schadensursache werden vom LBEG weiter fortgeführt.
Bereits am Freitag (16.05.2014) wurde nochmals auf Veranlassung des LBEG in Zusammenarbeit mit der Wasserschutzpolizei und dem NLWKN die Soleeinleitung der IVG vor Ort überprüft. Dabei wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Es haben sich weder Schlieren noch Schaum gebildet.
Zusätzlich hat das LBEG von der IVG gefordert, alle Eigenüberwachungs-Protokolle der vergangenen Jahre in Zusammenhang mit der Soleeinleitung aufzuarbeiten und dem LBEG zur Prüfung zur Verfügung zu stellen. Die behördlichen Überwachungsprotokolle liegen dem LBEG vor. Sie weisen keine Auffälligkeiten auf.
Pressesprecher:
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