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Leckage auf der Erdölaufbereitungsanlage Emlichheim: Sanierung schreitet voran, Ermittlungen laufen

Die Sanierungsarbeiten nach dem Leitungsleck auf dem Gelände der Erdölaufbereitungsanlage Emlichheim (Landkreis Grafschaft Bentheim) der Wintershall Dea Deutschland GmbH schreiten voran und sollen aller Voraussicht nach in gut zwei Wochen beendet sein. In der Nacht zu Donnerstag, 24. November, waren nach ersten Schätzungen rund 18 Kubikmeter Rohöl aus einem defekten Rohr ausgetreten. Ungefähr zwei Drittel des Rohöls waren dabei vom Betriebsplatz in einen benachbarten Wald gelaufen und hatten dort eine Fläche von knapp 980 Quadratmetern verschmutzt.

Die Arbeiten werden begleitet von einem Bodensachverständigen. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) wird als zuständige Aufsichtsbehörde ebenso regelmäßig über den Fortgang der Sanierung informiert wie der Landkreis Grafschaft Bentheim als Untere Bodenschutzbehörde. Da das Waldstück kaum zugänglich ist, gestalten sich die Arbeiten auf der Vegetationsfläche schwierig und langwierig. Eine mögliche Verunreinigung nahegelegener Oberflächengewässer wurde vom Sachverständigen überprüft, konnte aber ausgeschlossen werden.

Aufgrund der Bodenverunreinigung hat das LBEG den Sachverhalt an die Staatsanwaltschaft Osnabrück wegen einer möglichen Straftat gegen die Umwelt übergeben. Diese hat nun die weiteren Ermittlungen übernommen.

Pressekontakt: Eike Bruns, Tel.: 0511 643 2274, Björn Völlmar, Tel.: 0511 643 3086,

E-Mail: presse@lbeg.niedersachsen.de, Internet: http://www.lbeg.niedersachsen.de

Artikel-Informationen

erstellt am:
02.12.2022

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