Neues Antrags- & Informationssystem für Rohstoffprojekte: LBEG startet BergPass®
25.11.2016
Vergleichbar mit dem Elster Formular bei der Steuererklärung, existieren vorgefertigte Formulare die online ausgefüllt und mit einer Signaturkarte unterschrieben werden. Durch die Anbindung an ein Geographisches Informationssystem (GIS) werden die Anträge mit dem jeweiligen Bearbeitungsstand auf einer interaktiven Karte angezeigt. Die Prüfung der Unterlagen im LBEG erfolgt ebenfalls durchgängig digital, so dass herkömmlicher Bearbeitungsaufwand reduziert und Genehmigungszeitraum verkürzt wird.
Der „Infopoint“ des BergPasses® unterstützt die Nutzer bei der Bearbeitung. Er enthält alle bergbaulich relevanten Gesetze und eine Bearbeitungshilfe. Wenn dieser Button bei der Bearbeitung eines Punktes angeklickt wird, öffnen sich die hierfür notwendigen Gesetze und Bearbeitungshilfen. Es sind keine zusätzlichen Systeme oder Literatur notwendig.
Im BergPass® verwalten die Unternehmen ihre Zugriffsrechte selbst. Dadurch können sie das System optimal in ihre betrieblichen Abläufe integrieren. Aber auch ohne Login findet jedermann Informationen zu den Verfahren. Die Antrags- und Firmendaten sind jedoch sicher. Sie werden aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht.
Mit dem neuen papierlosen BergPass® unterstützt das LBEG die nationale E-Government-Strategie der Bundesregierung. Das System richtet sich vor allem an Unternehmen im Aufsichtsbezirk des LBEG – das sind die Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen. Dort werden unter anderem Erdöl, Erdgas, Kalisalz, Kalkmergel, Kies, Sand, Ton sowie Torf abgebaut und verschiedene Energierohstoffe gespeichert.
BergPass® wird in den nächsten Jahren stetig weiterentwickelt. Aktuell wird ein zusätzliches Modul zum Erfassen der Bohrungsdaten integriert.
Zum BergPass®Kontakt: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Tel.: 0511 643 3086
E-Mail: info@lbeg.niedersachsen.de