Geologische Landesaufnahme in Niedersachsen: LBEG beendet Bohrkampagne im Heidekreis und Gifhorn

Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) in seiner Funktion als Geologischer Dienst von Niedersachsen beendet jetzt mit abschließenden vier Bohrungen seine Bohrkampagne im Landkreis Heidekreis bei Oerrel sowie im Landkreis Gifhorn bei Dedelstorf. Mit einem grünen Bohrfahrzeug erkunden Mitarbeiter des LBEG vom 1. bis zum 5. Dezember 2014 die aus Lockersedimenten aufgebaute Schichtenfolge des Quartärs (Eiszeitalter und gegenwärtige nacheiszeitliche Warmzeit). Es sind Bohrungen bis in eine Tiefe von maximal 100 Meter geplant. Die Mitarbeiter des LBEG untersuchen, wie die einzelnen Schichten im Untergrund ausgebildet sind, aus welchem Material sie bestehen, ihre Eigenschaften und wie groß ihre flächenhafte Verbreitung im Untergrund ist.

Bei diesem Bohrprogramm handelt es sich um kontinuierliche Arbeiten der geologischen Landesaufnahme, wie sie flächendeckend in ganz Niedersachsen durchgeführt werden. Gesammelt werden geologische Grundlagendaten. Die Ergebnisse dienen der Klärung von geowissenschaftlichen Fragestellungen, der Erfüllung der Beratungsaufgaben des LBEG sowie generell dem Verständnis der Geologie von Niedersachsen. Die Bohrarbeiten stehen nicht in Verbindung mit den Themen Fracking, CO₂-Speicherung und Endlagerung radioaktiver Abfälle.

Die mobile Bohranlage des LBEG ist das gesamte Jahr über in verschiedenen Gebieten Niedersachsens im Einsatz. Wie bei allen Bohrungen der geologischen Landesaufnahme werden die Bohrergebnisse nach Abschluss der Arbeiten in die Bohrdatenbank Niedersachsen eingestellt. Sie sind anschließend über den Kartenserver auf der Internetseite des LBEG für jedermann einsehbar.

Zum Kartenserver:
http://www.lbeg.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=600&article_id=72321&_psmand=4

Pressesprecher:

Andreas Beuge, Tel.: +49-(0)511-643-2679, Mobil: +49-(0)170-8569662,
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